Detailansicht

Die Akustik der Angst
der Einfluss von Ton und Musik im zeitgenössischen Horrorfilm
Lisa Peißig
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Claus Tieber
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73702
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26456.29384.687260-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel dieser Masterarbeit ist die Analyse der akustischen Darstellung angsterzeugender Elemente in Horrorfilmen. Es wird versucht, die Bedeutung der essentiellen Rolle von Antagonisten anhand von Veränderungen in Klangbild und in der Geräuschkulisse während des Films herauszuarbeiten. Zu diesem Zweck werden zwei Filme, die bekannte Vertreter des Horrorgenres sind, untersucht. Der Fokus liegt dabei auf Geräuschen und Musik, die wesentlich zur Stimmungserzeugung beitragen. Der erste Teil der Arbeit widmet sich dem theoretischen Hintergrund von Angstentstehung. Emotionen werden definiert und beschrieben, zusätzlich wird ein Einblick in die Beeinflussung von Emotionen gegeben und ein Zusammenhang zur Wirkung des Hörbaren hergestellt. Außerdem wird die Frage nach der Lust an der Angst aufgeworfen und der Grund für das Bedürfnis nach Horrorfilmen erforscht. Neben einem Überblick über die historische Entwicklung des Horrorfilms wird ein Bogen zur Tonebene gespannt und, darauf aufbauend, die Stimmungserzeugung mit Hilfe von Bildern, Dialogen, Geräuschen und Musik beschrieben. Im zweiten und analytischen Teil der Arbeit findet eine Untersuchung von zwei bekannten Vertretern des Genres Horrorfilm statt. Ausgewählte Szenen von Jaws (USA 1975, Spielberg) und The Blair Witch Project (USA 1999, Myrick/Sánchez) werden hinsichtlich ihrer angsterzeugenden Wirkung analysiert, wobei der Fokus auf der emotionalen Beeinflussung durch die Ton- und Geräuschebene liegt. Als Untersuchungsmethode wird die Abdeckmethode nach Vorgabe von Michel Chion gewählt. Hierbei werden charakteristische Szenen sowohl mit als auch ohne Ton nach definierten Kriterien untersucht und verglichen. Zuletzt finden eine Diskussion der Ergebnisse und ein Versuch der Verallgemeinerung statt.
Abstract
(Englisch)
The aim of this master's thesis is to analyze the acoustic representation of specific frightening elements in horror movies. My attempt is to pinpoint the importance of the essential role of antagonists based on changes in sound and background noises during the course of a movie. For this reason, two well-known representatives of the horror movie genre are examined. My focus is on sound effects as well as musical elements, both of which are contributing significantly to creating a specific mood. The first part of the thesis is devoted to the theoretical background of how fear arises, followed by a definition and description of emotions. In addition, an insight into the process of influencing emotions is given, and a connection to the effects of the audible is made. The question of why people express a certain longing for horror is discussed and the reason behind the need for horror movies is explored. The cinematic representation of the horror genre from its beginnings to present times is discussed, as well as the creation of mood with the help of images, dialogues, noises and music. In the second and also more analytical part of the thesis two well-known horror movies are studied. Specifically selected scenes from Jaws (USA 1975, Spielberg) and The Blair Witch Project (USA 1999, Myrick/Sánchez) are examined with regards to their fear-inducing effects. The focus lies on the influence music, sound and audible noises have on emotion. The process of Masking according to the specifications of Michel Chion is chosen as an examination method. Characteristic scenes are examined and compared according to well- defined criteria both with and without sound. Finally, the results and an attempt at generalization are discussed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Film Horror Musik Soundtrack Filmtheorie Angst
Schlagwörter
(Englisch)
film horror music soundtrack film theory fear
Autor*innen
Lisa Peißig
Haupttitel (Deutsch)
Die Akustik der Angst
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Einfluss von Ton und Musik im zeitgenössischen Horrorfilm
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
83 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Claus Tieber
Klassifikationen
24 Theater > 24.00 Theater, Film, Musik. Allgemeines ,
24 Theater > 24.30 Film. Allgemeines ,
24 Theater > 24.34 Filmgattungen. Filmsparten
AC Nummer
AC16871507
Utheses ID
67204
Studienkennzahl
UA | 066 | 583 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1