Detailansicht

Die Berichterstattung zu islamistischen und rechtsextremistischen Terroranschlägen in Deutschland im Vergleich - Eine Diskursanalyse
Özben Önal
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Friedrich Hausjell
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73873
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27284.28692.658655-9
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das erkenntnisleitende Interesse dieser Forschungsarbeit gilt der Berichterstattung über Terrorismus und wie sich diese verändert, wenn es um die Berichterstattung zu islamistischen Anschlägen oder rechtsextremistischen Anschlägen handelt. Dabei soll ein Hauptaugenmerk auf wiederkehrende Stereotypen und Frames gelegt werden, sowie die Unterscheidung in den Themen und Unterthemen die in der Berichterstattung behandelt werden. Mittels kritischer Diskursanalyse nach Siegfried Jäger (2016) und Jürgen Link sollen Erkenntnisse in Bezug auf sprachliche und ikonographische Wirkungsmittel gewonnen werden, die zu Wirklichkeitskonstruktionen führen. Um diese Erkenntnisse zu erlangen, wurde zunächst auf Basis der kritischen Diskursanalyse der Untersuchungsraum Deutschland festgelegt und das Medium der Spiegel Online als Diskursebene gewählt, in dem jeweils die Berichterstattung zu dem Terroranschlag in Berlin 2016 und zu dem Terroranschlag in Hanau 2020 als diskursive Ereignisse untersucht wurden. Ein theoretischer Überblick zu der Diskurstheorie, sowie zu dem Begriff des Terrorismus und der Stereotypen dienen als nötige Grundlage zum Verständnis der bisherigen Forschung zu der Berichterstattung von Terrorismus. Dem Forschungsstand zu islamistischem und rechtsextremistischem Terrorismus und den Medien wurde sich sehr intensiv gewidmet und auch während der Analyse auf bisherige Ergebnisse gestützt. Entsprechend dem Anspruch, den die kritische Diskursanalyse stellt, wurden zunächst synoptische Struktur- und Feinanalysen ausgewählter Onlineartikel in dem Untersuchungszeitraum vom 19.12.2016 bis 27.12.2016 und dem 19.02.2020 bis 23.02.2020 durchgeführt und in einen theoretischen Kontext gesetzt um im Anschluss die Ergebnisse der gesamten synoptischen Analyse kritisch zu betrachten und einen Ausblick auf die zukünftige Berichterstattung gegeben. Da die kritische Diskursanalyse vor allem für gesellschaftlich brisante Themen entwickelt wurde, wie der vorliegende Untersuchungsgegenstand auch einer ist, liefert die Forschungsarbeit dementsprechend brisante Ergebnisse – die Berichterstattung weist auf Grundlage ihrer sprachlichen Darstellung sowie auch in Bezug auf die Diskursstränge erhebliche Unterschiede auf.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Terrorismus Rechtsextremismus Islamistischer Terrorismus Kritische Diskursanalyse
Autor*innen
Özben Önal
Haupttitel (Deutsch)
Die Berichterstattung zu islamistischen und rechtsextremistischen Terroranschlägen in Deutschland im Vergleich - Eine Diskursanalyse
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
129 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Hausjell
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien. Sonstiges ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur ,
89 Politologie > 89.58 Politische Gewalt
AC Nummer
AC16893928
Utheses ID
67212
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1