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Werbung oder Information?
Martin Uschakow
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Friedrich Hausjell
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74387
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29924.27780.662440-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In Österreich erhalten Medien zweierlei Förderungen. Zum einen gibt es eine offizielle, direkte Medienförderung wie zum Beispiel die Presseförderung, zum anderen eine inoffizielle, verdeckte Medienförderung in Form von Inseratenschaltungen öffentlicher Rechtsträger und staatsnahen Unternehmen. Letztere schalteten im Jahr 2022 gemeinsam rund 201,5 Mio. Euro an Werbung in periodischen Print- und Onlinemedien. Der größte Teil kommt dabei traditionell von der Bundesregierung. Bekannt sind diese Zahlen aufgrund des 2012 eingeführten Medientransparenzgesetzes, das die Bekanntgabe und Veröffentlichung von Inseratenschaltungen regelt. Die vorliegende Arbeit überprüft anhand der in § 3a Medientransparenzgesetz festgelegten inhaltlichen Anforderungen, inwiefern die von Bundes- und Landesregierungen in den Untersuchungszeiträumen Q4/2016 (Kabinett Kern) und Q4/2020 (Kabinett Kurz II) geschalteten Inserate diese erfüllen. Auch werden alle Inserate in einem ausgewählten Mediensample gezählt, um mögliche Steigerungen oder Abnahmen festzustellen. Als Ergebnis hat sich gezeigt, dass in beiden Untersuchungszeiträumen die inhaltlichen Anforderungen in einem großen Teil der Inserate nicht erfüllt wurden. Unter Kern entsprachen rund 40%, unter Kurz rund 37% nicht oder nur teilweise den inhaltlichen Anforderungen des Medientransparenzgesetzes. Bezüglich der Anzahl der Inserate wurde eine Abnahme bei kommerziellen Inseraten bei gleichzeitiger Zunahme von Inseraten öffentlicher Rechtsträger festgestellt.
Abstract
(Englisch)
In Austria, the media receive two types of funding. On the one hand, there is official, direct me-dia funding, such as press funding, and on the other hand, there is unofficial, hidden media funding in the form of advertisements placed by public legal entities and state-related compa-nies. The latter together placed around 201.5 million euros in advertising in periodic print and online media in 2022. The largest share traditionally comes from the federal government. These figures are known because of the Media Transparency Act introduced in 2012, which regulates the disclosure and publication of advertisements. On the basis of the content requirements laid down in § 3a of the Media Transparency Act, this study examines the extent to which the adver-tisements placed by federal and provincial governments in the periods under review, Q4/2016 (Kern cabinet) and Q4/2020 (2nd Kurz cabinet), meet these requirements. All advertisements in a selected media sample are also counted in order to determine possible increases or decreases. As a result, it was shown that the content requirements were not met in a large part of the adver-tisements in both periods under investigation. Under Kern about 40%, under Kurz about 37% did not or only partially meet the content requirements of the Media Transparency Act. With regard to the number of advertisements, a decrease in commercial advertisements and a simulta-neous increase in advertisements by public legal entities were found.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Regierungsinserate Regierungswerbung Medientransparenz Medientransparenzgesetz MedKF-TG Journalismusförderung Presseförderung Medienförderung Medienpolitik Medienökonomie Inserate Inserat Kabinett Kern Kabinett Kurz Bundesinserate Länderinserate öffentliche Rechtsträger
Autor*innen
Martin Uschakow
Haupttitel (Deutsch)
Werbung oder Information?
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
V, 228 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Hausjell
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation. Massenmedien. Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen
AC Nummer
AC16953289
Utheses ID
67254
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1