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Striving for improvement
narrowing the gender health gap in European female healthcare
Christine Rosmarie Uhlig
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang für Internationale Studien (M.A.I.S.-Lg)
Betreuer*in
Tatiana Coutto
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73921
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15457.45186.549180-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Masterarbeit wird argumentiert, dass ein geschlechtergerechter Ansatz in der europäischen Gesundheitspolitik im Gegensatz zu einem Ansatz der Gleichstellung der Geschlechter die einzig praktikable Lösung ist, um den Bedürfnissen von Frauen adäquat gerecht zu werden. Die Gesundheit von Frauen wurde historisch gesehen immer schon vernachlässigt - sowohl in der Praxis als auch in der medizinischen Forschung - was nicht nur zu Ungleichheit bei Zugang und Leistung führte, sondern auch zu einem mangelnden Verständnis der speziell für das weibliche Reproduktionssystem erforderlichen Gesundheitsversorgung. Dies wird anhand von drei Gesichtspunkten erörtert; die da wären Politikgestaltung auf europäischer Ebene, Gender Studies und feministische Studien erörtert. Immer wieder wird hier auf medizinische Literatur zurückgegriffen, um die biologischen Bedürfnisse von Frauen aufzuzeigen. Die Arbeit enthält eine vergleichende Analyse zweier Länder, die sich aktiv um eine Veränderung der mangelnden Geschlechtergerechtigkeit in ihren Gesundheitssystemen bemühen, nämlich das Vereinigte Königreich und Spanien. Diese beiden Staaten wurden aufgrund des Schwerpunktthemas, welches in beiden Fällen die Menstruation ist, ausgewählt. Beide Staaten sind Vorreiter in bestimmten Bereichen der Menstruationsgesundheit und stellen positive Beispiele für erste Schritte dar, die von anderen Staaten umgesetzt werden könnten, um die Geschlechtergerechtigkeit in der Gesundheitsversorgung voranzutreiben. Beide erwähnte Beispiele weisen jedoch einen Mangel an konkreten und messbaren Ergebnissen auf, die für ihre politischen Empfehlungen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in der Gesundheitsversorgung von Frauen sprechen würden. Um die gesundheitlichen Bedürfnisse von Frauen wirksam zu verändern und langfristig Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen, ist der wichtigste Ansatzpunkt die Bildung - sowohl die ausführlichere Behandlung der Frauengesundheit in der medizinischen Ausbildung und Forschung als auch die Anpassung des Bildungssystems, um die Bedürfnisse der Frauengesundheit sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Studierenden stärker zu berücksichtigen. Darüber hinaus muss eine Frauengesundheitspolitik geschaffen oder in den Mittel-punkt gerückt werden, bis die wichtigsten Systeme und Prozesse so verändert sind, dass die Erkenntnis, dass Frauengesundheit eine spezialisierte und angepasste Gesundheitsversorgung erfordert und verdient, gefördert und gestärkt wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
europäische Gesundheitspolitik Gesundheitsvorsorge von Frauen Geschlechtergerechtigkeit im europäischen Gesundheitswesen Menstruation europäischer Ländervergleich
Autor*innen
Christine Rosmarie Uhlig
Haupttitel (Englisch)
Striving for improvement
Hauptuntertitel (Englisch)
narrowing the gender health gap in European female healthcare
Paralleltitel (Deutsch)
Das Streben nach Fortschritt
Paralleluntertitel (Deutsch)
Verringerung des "Gender Health Gap" in der europäischen Gesundheitsversorgung von Frauen
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
74 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Tatiana Coutto
Klassifikation
89 Politologie > 89.73 Europapolitik. Europäische Union
AC Nummer
AC16910068
Utheses ID
67352
Studienkennzahl
UA | 992 | 940 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1