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"The Who and the What" am Wiener Akademietheater
Generationen- und Identitätskonflikte in der Vater-Tochter-Beziehung
Ece Isil Sahin
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Brigitte Marschall
DOI
10.25365/thesis.73960
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25189.41412.610169-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit untersucht die kulturellen Konflikte in der Vater-Tochter Beziehung in der Theaterproduktion The Who and the What (Uraufführung am 27. Mai 2018 am Akademietheater Wien) sowie die theaterästhetischen Mittel, die dabei zur Anwendung gelangen. Die Arbeit besteht aus zwei Teilen: Der erste Teil legt eine theoretische Grundlage zu kultureller Identität sowie zum interkulturellen Theater dar. Im zweiten Teil der Arbeit werden diese theoretischen Erkenntnisse angewendet, um auswählte Szenen aus der Inszenierung zu analysieren. Aufbauend auf sozial- und geisteswissenschaftlichen Ansätzen kontextualisiert die Arbeit den Begriff der Kultur und bezieht sich auf den von Stuart Hall geprägten Begriff der kulturellen Identität sowie postkoloniale Theorien der Hybridität (Homi K. Bhabha) und des Orientalismus (Edward Said). Wesentliche Aspekte des interkulturellen Theaters erläutert die Arbeit anhand Publikationen von Patrice Pavis, Christopher Balme, Erika-Fischer Lichte und Christine Regus und ordnet die Inszenierung in dieses Konzept der Theaterforschung ein. Die Analyse erfolgt im theoretischen Rahmen der Transformationsanalyse nach Guido Hiß und Erika Fischer-Lichte sowie unter der Berücksichtigung des Konzepts der Performativität (Judith Butler), welches verdeutlicht, wie performative Handlungen zur Konstruktion kultureller Identität beitragen. Das eigene Erinnerungsprotokoll der Verfasserin zum Probenprozess, Beobachtungen der österreichischen Uraufführung sowie die Videoaufzeichnung der Inszenierung werden zur Analyse herangezogen. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die Inszenierung sich den realpolitischen Themen Migration, Interkulturalität und kulturelle Identität mit Humor und zugänglicher Sprache nähert, um das Verständnis von kulturellen Konflikten – im spezifischen Kontext der islamischen Diaspora in der westlichen Welt – für das Publikum zu fördern. Es wird aufgezeigt, dass die Inszenierung sich inhaltlich mit Tabus, Widerstand sowie der Gegenüberstellung von Tradition und Moderne im Islam auseinandersetzt, als Well-Made Play diesen Themen in ihrer Komplexität aber nicht gerecht werden kann.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Interkulturelles Theater Theater und Islam Well-Made Play Ayad Akhtar The Who and the What Kulturelle Identität Migration Akademietheater Wien
Autor*innen
Ece Isil Sahin
Haupttitel (Deutsch)
"The Who and the What" am Wiener Akademietheater
Hauptuntertitel (Deutsch)
Generationen- und Identitätskonflikte in der Vater-Tochter-Beziehung
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
111 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Marschall
Klassifikation
24 Theater > 24.03 Theorie und Ästhetik des Theaters
AC Nummer
AC16915983
Utheses ID
67500
Studienkennzahl
UA | 066 | 583 | |