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The ones we left out
claiming space for "native" writings and building a world map of literatures
Ines Patricia Breiner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Vergleichende Literaturwissenschaft
Betreuer*in
Rémi Armand Tchokothe
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74068
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28849.41771.324898-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit geht es nicht nur darum, die Institution "Weltliteratur" (nach Johann Wolfgang Goethe) zu kritisieren, sondern das etablierte System in Frage zu stellen, auf problematische Praktiken hinzuweisen und neue Wege vorzuschlagen, um über eine Welt voller Literaturen zu sprechen, wobei Goethes und akademische Ideen (z. B. David Damroschs "What is World Literature", 2003) berücksichtigt werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf Schriftstellern aus den am meisten marginalisierten Völkern der Welt: First Nations und indigene Völker. Der Hauptteil der Arbeit besteht aus dem Aufbau einer Weltkarte der Literaturen. In jedem der sechs Hauptkapitel liegt der Schwerpunkt auf einem anderen Kontinent mit einem/einer Autor*in als Beispiel. Aber diese Kapitel haben auch einzelne Schwerpunkte auf Bereiche, in denen WL eine Rolle spielt und in denen systematische Veränderungen notwendig sind, wie z.B. die akademische Welt, die Bildung, das Verlagswesen und die Übersetzungen. Indem diese Autor*innen als Beispiele für ein neues Konzept herangezogen werden, das auf Goethes Idee der "Weltliteratur" basiert, konzentriert sich die Auswahl der Sekundärquellen auch auf Gedanken, die die kulturelle/literarische Praxis in der akademischen Welt und der Gesellschaft, die stark von westlichen Werten geprägt ist, in Frage stellen. Auf diese Weise könnte der Aufbau einer Weltkarte der Literaturen dort, wo es nötig ist, zu Veränderungen anregen, und eine möglichst vielfältige Repräsentation entstehen lassen.
Abstract
(Englisch)
It is not only about criticising the institution that is “World Literature” (Weltliteratur after Johann Wolfgang Goethe), but to challenge the established system, to point out problematic practices and to propose new ways of talking about a world full of Literatures, taking Goethe´s and academia´s ideas (e.g., David Damrosch´s “What is World Literature”, 2003) into consideration. The primary focus lies on writers from the most marginalized peoples around the world: First Nations and Indigenous peoples. The main body of work consists of the building of a world map of Literatures. In every of the six main chapters the focus lies on a different continent with one author as a primary example. But those chapters also have individual emphases on aeras where WL takes part and where systematic changes are needed, such as academia, education, the publishing industry, and translations. With taking the six authors as examples for a new concept based on Goethe´s idea of “Weltliteratur” the choice of secondary sources also focuses on thoughts that challenge the cultural/literary practice in academia and society that are heavily influenced by Western values. This way, the building of a world map of Literatures might inspire change where it is needed, and a representation as diverse as possible can start to grow.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Weltliteratur Kanon Literatur Genres Autorenschaft Übersetzung Sprachen Literaturinstitutionen Indigene Völker Bildung Verlagswesen Globalisierung Digitalisierung Orientalismus
Schlagwörter
(Englisch)
World Literature Canon Literature Genres Authorship Othering Accountability Accessibility Availability Translation Language Institutions Academia Native Indigenous Education Publishing Globalization Digitalization Orientalism
Autor*innen
Ines Patricia Breiner
Haupttitel (Englisch)
The ones we left out
Hauptuntertitel (Englisch)
claiming space for "native" writings and building a world map of literatures
Paralleltitel (Deutsch)
Diejenigen, die wir ausgelassen haben
Paralleluntertitel (Deutsch)
vom Platz verschaffen für indigenes Schreiben und dem Bauen einer Weltkarte der Literaturen
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
124 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Rémi Armand Tchokothe
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.0 ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.03 Theorie und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.24 Gruppensprachen. Fachsprachen. Sondersprachen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.74 Literaturwissenschaftliche Richtungen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.75 Literaturkritik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.84 Sonstige literarische Gattungen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.87 Besondere Literaturkategorien ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen. Rezeption ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.96 Vergleichende Literaturwissenschaft. Sonstiges ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.98 Textsammlungen ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.00 Einzelne Sprachen und Literaturen allgemein ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.92 Sonstige asiatische Sprachen und Literaturen ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.93 Indianersprachen und -literaturen. Eskimosprachen und -literaturen ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.94 Afrikanische Sprachen und Literaturen ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.95 Austronesische Sprachen und Literaturen. australische Sprachen und Literaturen
AC Nummer
AC16922869
Utheses ID
67538
Studienkennzahl
UA | 066 | 870 | |
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