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Aktionsbereiche, Ermächtigungsstrategien und Wissensformen in der autonomen Frauenbewegung
eine Analyse der "AUF - eine Frauenzeitschrift" 1974-1979
Julie Martine Marc Depotter
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichte
Betreuer*in
Gabriella Hauch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74067
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31237.43057.839939-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Forschungsarbeit befasst sich mit der AUF-Eine Frauenzeitschrift von 1974 bis 1979, welche als das Sprachrohr der österreichischen Frauenbewegung in den 1970er Jahren verstanden wurde. Ihr Entstehungskontext aus der Bewegung heraus, war einer der wichtigsten Ansätze, die Autonomie bezüglich politischen und/oder institutionalisierten Gruppen zu bewahren. Dies drückte sich auf der strukturellen, organisatorischen als auch auf thematischer Ebene aus. Der inklusive und demokratische Ansatz baute auf die Mitarbeit von Leserinnen und aktive Frauen aus der Bewegung auf. Der Großteil der Beiträge sind autobiographischen Selbsterfahrungsberichte. Diese frauenspezifischen Erfahrungen zentral zu stellen, ermöglichte eine Selbstlegitimierung, in welcher Frauen zu Expertinnen ihrer eigenen Erfahrungen werden. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist, die Aktionsbereiche der Zeitung zu rekonstruieren und den Stellenwert von Wissen herauszuarbeiten. Anhand Gesellschaftsbereiche abdeckende Analysekategorien: das Justizsystem, der medizinische Bereich, die Religion, die Politik und die Bildung werden Unterdrückungsmechanismen, Argumentationsstrategien und Selbstermächtigungsstrategien analysiert. Außerdem wird ein Augenmerk auf die selbstermächtigende Wirkung des Schreibens und andere Unterdrückungsmechanismen gelegt: die elterliche Erziehung, Ehe(-mann) und sozialer Druck bilden weitere Erfahrungsbereiche.
Abstract
(Englisch)
This thesis focuses on the magazine AUF-Eine Frauenzeitschrift from 1974-1979 which was perceived as the platform of the Austrian feminist movement in the 1970s. Emerging from this specific movement, one of the most important standpoints of the journal was to remain autonomous from any political and institutionalised groups. This characterised the medium on a structural and institutional level. The aspects of inclusion and democracy aimed the participation of readers and women active in the movement. Most of the articles are autobiographical self-testimonies. Placing women’s own realities and experiences central, induced a self-legitimation and enabled women to see themselves as experts of their own realities. The aim of this research project is to reconstruct the magazine’s action field and identify the role incorporated by knowledge. Through different societal categories as to know: the justice system, medical field, religion, politics, and education the mechanisms of oppression, argumentation strategies and self-empowerment strategies will be analysed. Furthermore, a specific focus will be put on self-empowerment effects of writing and other mechanisms of oppression, being parental education, marriage, and social pressure.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Frauenbewegung Wissenskonstruktion Selbstermächtigung
Schlagwörter
(Englisch)
women's mouvement construction of knowledge agency
Autor*innen
Julie Martine Marc Depotter
Haupttitel (Deutsch)
Aktionsbereiche, Ermächtigungsstrategien und Wissensformen in der autonomen Frauenbewegung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse der "AUF - eine Frauenzeitschrift" 1974-1979
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
135 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gabriella Hauch
Klassifikation
15 Geschichte > 15.00 Geschichte. Allgemeines
AC Nummer
AC16922862
Utheses ID
67577
Studienkennzahl
UA | 066 | 803 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1