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Mediation in der Jugendarbeit?
mit einer empirischen Untersuchung an Hand von persönlichen Gesprächen
Elisabeth Grandy
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Reinhold Stipsits
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7460
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29811.64870.978959-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mediation als Vermittlungsverfahren bei eskalierenden Auseinandersetzungen kam durch ein Seminar von Proksch und Cohen im Jahr 1992 erstmals nach Österreich, seit 2004 gibt es ein Mediationsgesetz. Diese eher neue Art der Konfliktregelung in Österreich wird in der vorliegenden Arbeit durchleuchtet, inwiefern sie in der Jugendarbeit theoretisch einsetzbar ist. Es soll aufgezeigt werden, was Jugendliche von Kindern und Erwachsenen unterscheidet und mit welchen Schwierigkeiten Jugendliche während dem Aufwachsen konfrontiert werden, im Speziellen wird auf Gewalt und Jugenddelinquenz eingegangen. In diesem Zusammenhang tritt Mediation in den Blick. Es soll herausgefunden werden, wie Mediation funktionieren sollte und was dadurch bei den Jugendlichen ausgelöst werden könnte. Mit einer empirischen Untersuchung im Bereich von außergerichtlichen Tatausgleichen, welche eine Form der Mediation sind, soll offengelegt werden, wie Jugendliche diesen Prozess tatsächlich erleben und wie es zu der dargestellten Eskalation kommen konnte. Die Ergebnisse der Interviews in Verbindung mit den theoretischen Grundlagen sollen aufzeigen, wie Mediation derzeit praktiziert wird, wie die Jugendlichen diese aufnehmen und welche Möglichkeiten und Schwierigkeiten für die Jugendarbeit bestehen.
Abstract
(Englisch)
Mediation in the sense of alternative dispute resolution was introduced to Austria for the context of escalated disputes for the first time in 1992 in a seminar by Proksch and Cohen. This was followed by the introduction of mediation into an Act of Parliament in 2004. This thesis will address whether this to Austria fairly new kind of conflict regulation may have theoretical applicability to the field of youth work. It will be shown how youths differ from children and adults, as well as what difficulties young persons encounter during their adolescence. Particular attention will be paid to violence and youth delinquency. Mediation becomes relevant in this context, and this study attempts to establish how mediation ought to operate and what it might bring for the young persons. An empirical study of one kind of mediation, viz. out-of-court arbitration proceedings, will reveal the young persons' actual experiences of this process and what initially made the conflict in question escalate. Presenting a synthesis of the outcome of the interviews and the theoretical foundations of mediation, this thesis will show how mediation is currently being practised; how it is received by the young persons; and what opportunities and difficulties mediation offers to youth work.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
youth work mediation violence
Schlagwörter
(Deutsch)
Jugendarbeit Mediation Gewalt
Autor*innen
Elisabeth Grandy
Haupttitel (Deutsch)
Mediation in der Jugendarbeit?
Hauptuntertitel (Deutsch)
mit einer empirischen Untersuchung an Hand von persönlichen Gesprächen
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
173 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Reinhold Stipsits
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC08042172
Utheses ID
6766
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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