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Der Beitrag von Foodcoops in Österreich zur Degrowth-Bewegung
Stefanie Andrea Gundacker
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Gabriela Csulich
DOI
10.25365/thesis.73977
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14790.57470.864265-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Lebensmittelindustrie hat durch die Produktion von Lebensmitteln und die dadurch entstehenden Effekte einen Einfluss auf alle Menschen weltweit und damit deren Wohlbefinden. Diese Masterarbeit ordnet sich in das Feld der Lebensmitteldemokratie ein und betrachtet damit zusammenhängend Foodcooperations (Foodcoops) in Österreich und setzt diese in einen Zusammenhang mit dem Konzept Degrowth. Dabei wird analysiert, inwiefern Foodcoops in Österreich das Potenzial haben, einen Beitrag zum Erreichen einer Postwachstumsgesellschaft im Sinne von Degrowth zu leisten. Um dies herauszufinden, wird sich auf Sekundärquellen bezogen, sowie leitfadengestützte Expert*inneninterviews mit Mitgliedern von Foodcoops durchgeführt. Die erfolgte Analyse ergibt, dass es zahlreiche Übereinstimmungen in ökologischen sowie ökonomischen Aspekten zwischen Foodcoops in Österreich und Degrowth gibt. Zudem zeigen die beteiligten Akteure, die Motivation, sowie das Alltagsverhalten von Foodcoop-Mitgliedern in Österreich Übereinstimmungen mit dem Degrowth-Konzept. Foodcoops sind somit eine Möglichkeit, um Degrowth in der Praxis zu leben, jedoch ist dies vielen Mitglieder der Foodcoops nicht bewusst. Dennoch trägt ihre Mitgliedschaft zur fairen und nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln bei. Der Begriff stille Nachhaltigkeit beschreibt somit den Einfluss der Foodcoop Mitglieder auf das Transformationspotenzial in eine Postwachstumsgesellschaft adäquat.
Abstract
(Englisch)
Through the production of food and the resulting effects, the food industry has an impact on all people worldwide and therefore their well-being. This master thesis is part in the field of food democracy and looks at foodcooperations (foodcoops) in Austria and puts them in a context with the concept of degrowth. It will be analyzed to what extent foodcoops in Austria have the potential to contribute to the achievement of a post-growth society in the sense of degrowth. In order to determine this, secondary sources will be used and guided interviews with members of foodcoops will be conducted. The analysis shows that there are numerous similarities in ecological and economic aspects between foodcoops in Austria and degrowth. In addition, the participating actors, the motivation, as well as the everyday behavior of foodcoop members in Austria show similarities with the degrowth concept. Foodcoops are therefore a possibility to live degrowth in practice, but many members of foodcoops are not directly aware of this. Nevertheless, their membership contributes to the fair and sustainable production of food. The term silent sustainability describes the influence of the foodcoop members on the transformation potential to a postgrowth society adequately.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Degrowth Foodcoops Lebensmitteldemokratie
Schlagwörter
(Englisch)
Degrowth Foodcoops food democracy
Autor*innen
Stefanie Andrea Gundacker
Haupttitel (Deutsch)
Der Beitrag von Foodcoops in Österreich zur Degrowth-Bewegung
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
94 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gabriela Csulich
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein. Sonstiges ,
89 Politologie > 89.62 Politische Bewegungen
AC Nummer
AC16918596
Utheses ID
67686
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |