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"Regionale Identität" als Entwicklungsmotor für eine Region
Handlungsanleitungen für die Regionalentwicklung zur Steigerung der "regionalen Identität" im Weinviertel
Christine Filipp
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung (MA)
Betreuer*in
Martin Heintel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74300
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19074.56777.494826-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Begriffe wie `Regionalität´, `Identität´ oder `Heimat´ sind momentan aktueller denn je. Besonders die COVID-19 Pandemie hat zu einem wahren Boom dieses Themas in der gesellschaftlichen Debatte darüber geführt. Aber was verbinden die Menschen tatsächlich mit diesen Wörtern? Zu welchen „Räumen“ verspüren sie Bindungen und Identität? Gibt es so etwas wie „Heimatstolz“? `Regionale Identität´ entsteht in den Köpfen von Menschen, indem sie Eigenheiten eines Raumes bewusst wahrnehmen, eine persönliche Zugehörigkeit zu diesem Raum spüren, ein Verbundenheitsgefühl dazu vorliegt sowie ein persönliches Grundbedürfnis nach einer regionalen Verankerung existiert. Um `Regionale Identität´ in der Regionalentwicklung als „Entwicklungsmotor“ zu nutzen, muss in der Bevölkerung eine Loyalität zur Region erzeugt werden. Dazu können gezielt Maßnahmen zur Vermarktung von regionalen Besonderheiten („Identitätsankern“) und einer positiven Kommunikation über die Region gesetzt werden. Von Akteurinnen und Akteuren der Regionalentwicklung sind dazu kreative Projektideen gefragt, die die Wahrnehmung und die Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrer Region positiv beeinflussen. Diese Arbeit setzt sich mit der regionalen Verbundenheit in der niederösterreichischen Region Weinviertel auseinander. Es wird festgestellt, dass die Weinviertler:innen eine hohe Identifikation mit ihrer Heimatregion haben und sich vor allem mit den Weinviertler Kellergassen, dem typischen Wein sowie der sanfthügeligen Landschaft identifizieren – was Rückschlüsse auf zukünftige Maßnahmen in der Weinviertler Regionalentwicklung für eine Imagebildung und regionale Identifikation der Bevölkerung liefert. Abschließend kann aus den Schlussfolgerungen der gewonnenen Erkenntnisse einerseits eine Möglichkeit für die Operationalisierung von `Regionaler Identität´ sowie eine 10-Schritte-Handlungsanleitung für zukünftige regionale Identifikationsprozesse abgeleitet werden.
Abstract
(Englisch)
Terms such as 'regionality', 'identity' or 'homeland' are currently more relevant than ever. The COVID-19 pandemic in particular has led to a real boom about this topic in the social debate. But what do people actually associate with these words? To which "spaces" do they feel ties and identify with? Is there such a thing as "home pride"? 'Regional identity' arises in peoples’ minds, when they consciously perceive the peculiarities of a space, feel a personal affiliation to this space, there is a feeling of connection towards it and a basic personal need for regional anchoring. In order to use 'regional identity' as a "development motor", loyalty to the region must be generated in the population. To this end, targeted measures can be taken to market regional characteristics ("identity anchors") and positive communication about the region. Regional development actors are asked to come up with creative project ideas, that have a positive impact on the population’s perception of and attachment to their region. This thesis deals with the regional attachment in the Weinviertel, a region of Lower Austria. It is found that the people of the Weinviertel have a high level of identification with their home region and identify above all with the Weinviertel cellar lanes, the typical wine and the gently rolling landscape - which allows conclusions to be drawn about future measures in the Weinviertel regional development for image building and regional identification of the population supplies. In conclusion of the gained knowledge, a possibility for the operationalization of 'regional identity' as well as a 10-step guideline for future regional identification processes can be derived.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Regionale Identität Raumbezogene Identität Regionsbewusstsein Heimat Weinviertel Framing - Reframing
Schlagwörter
(Englisch)
regional identity regional awareness homeland place brands place attachment place identity placemaking Weinviertel framing - reframing
Autor*innen
Christine Filipp
Haupttitel (Deutsch)
"Regionale Identität" als Entwicklungsmotor für eine Region
Hauptuntertitel (Deutsch)
Handlungsanleitungen für die Regionalentwicklung zur Steigerung der "regionalen Identität" im Weinviertel
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
172 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martin Heintel
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.15 Ländliche Gesellschaft ,
74 Geographie > 74.09 Sozialgeographie ,
74 Geographie > 74.71 Regionalplanung
AC Nummer
AC16946652
Utheses ID
67774
Studienkennzahl
UA | 992 | 865 | |
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