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Über die Einstellungen und Erwartungen von Lehrpersonen zur Standardisierung ab der dritten Volksschulstufe in Österreich und dessen Auswirkungen auf ihre wahrgenommene Professionalität
Melanie Kerzl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Evi Agostini
DOI
10.25365/thesis.74346
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20934.57232.999540-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die österreichische Schule hat laut dem Schulorganisationsgesetz die Aufgabe, die Schüler*innen nach den sittlichen, religiösen sowie sozialen Werten bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. Eine Rücksichtnahme auf die individuellen Entwicklungsstufen soll dabei beachtet werden. Auf diesem Weg werden die Schüler*innen von Lehrpersonen begleitet, welche mit Hilfe eines vorgegebenen Rahmenlehrplans ihren Unterricht gestalten. Die Standardisierung spielt im österreichischen Bildungssystem eine umfassende Rolle. Diese Arbeit stützt sich auf den ersten Abschnitt, die Volksschulzeit. Am Ende, der in der Regel vier Jahre, sollten alle Schüler*innen bestimmte Kompetenzen aufweisen, welche durch Bildungsstandards formuliert sind. Diese beschreiben zentrale Lernergebnisse an österreichischen Volksschulen für die Unterrichtsfächer „Deutsch, Lesen, Schreiben“ und „Mathematik“. Eine Evaluierungsmethode, inwiefern Schüler*innen den Kompetenzstand erreicht haben, bildet die individuelle Kompetenzmessung PLUS, welche ab dem Schuljahr 2020/21 bereits ab der dritten Volksschulstufe verpflichtend durchgeführt werden muss. Die Ergebnisse dieser Messung können laut Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung einerseits für die individuelle Förderung und andererseits für die Schul- und Qualitätsentwicklung genutzt werden. Diese Forschungsarbeit setzt sich mit den Einstellungen und Erwartungen von Lehrpersonen zur individuellen Kompetenzmessung PLUS auseinander und erörtert zudem inwiefern sich diese auf ihre wahrgenommene Professionalität auswirkt. Dafür werden die drei Bestimmungsansätze von Professionalität, der strukturtheoretische, der kompetenztheoretische und der berufsbiographische Ansatz herangezogen. Der Diskurs zwischen Wissenschaft und Praxis soll befördert werden. Es wird untersucht, wie die Ergebnisse der individuellen Kompetenzmessung PLUS zur Optimierung des Unterrichts beitragen und als Mittel zur Professionalisierung von Lehrer*innen verwendet werden können.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Volksschule Bildung Standards individuelle Kompetenzmessung PLUS Professionalität
Autor*innen
Melanie Kerzl
Haupttitel (Deutsch)
Über die Einstellungen und Erwartungen von Lehrpersonen zur Standardisierung ab der dritten Volksschulstufe in Österreich und dessen Auswirkungen auf ihre wahrgenommene Professionalität
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
151 Seiten : Diagramm
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Evi Agostini
Klassifikationen
AC Nummer
AC16950569
Utheses ID
67795
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |