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The portrayal of sexual violence against Muslim women in the media
the case study of Bosnia and Herzegovina
Selma Hodzic
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Communication Science
Betreuer*in
Sophie Lecheler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74093
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21546.56052.701967-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Gewalt gegen Frauen ist ein weitverbreitetes globales Problem, das marginalisierte Frauen, einschließlich Musliminnen, unverhältnismäßig betrifft. Die Medien spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der öffentlichen Wahrnehmung, perpetuieren jedoch oft Stereotype. Das Aufkommen des Internets und sozialer Medien hat den Diskurs über Gewalt gegen muslimische Frauen weiter beeinflusst, wobei Online-Hassrede mit realen Gewalttaten in Verbindung gebracht wird. Im Kontext von Bosnien und Herzegowina wird die Darstellung von Gewalt gegen muslimische Frauen von einer komplexen Wechselwirkung historischer, politischer und religiöser Faktoren beeinflusst. Diese Studie zielt darauf ab, die Darstellung von Gewalt gegen Frauen in den Medien in Bosnien und Herzegowina zu untersuchen und dabei insbesondere den Fokus auf Online-Nachrichtenportale zu legen. Durch Inhaltsanalyse erforscht die Forschung signifikante Zusammenhänge zwischen Variablen wie Sensationalismus, Betonung der religiösen Identität und stereotyper Berichterstattung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sensationalistische Berichterstattung häufig eine verstärkte Betonung der religiösen Identität der Opfer legt und dadurch die Gesamtrepräsentation möglicherweise verzerrt wird. Darüber hinaus werden regionale Unterschiede hinsichtlich der Betonung der religiösen Identität, stereotyper Berichterstattung, Sensationalismus und dem Vorhandensein von stereotypischem Inhalt in Fotografien beobachtet. Die Studie betont die Bedeutung nuancierter und ausgewogener Medienrepräsentationen, um Stereotype zu vermeiden. Medienfachleute und politische Entscheidungsträger müssen die regionalen Dynamiken kritisch bewerten, um genaue und inklusive Darstellungen von Gewalt gegen muslimische Frauen zu gewährleisten. Zukünftige Forschung sollte sich eingehender mit den zugrunde liegenden Faktoren befassen, die diese regionalen Unterschiede antreiben, und deren Auswirkungen auf die Medienrepräsentation untersuchen. Ein umfassendes Verständnis dieser Dynamiken ist entscheidend, um schädliche Stereotype zu bekämpfen und genaue Darstellungen zu fördern.
Abstract
(Englisch)
Violence against women is a pervasive global issue that disproportionately affects margina-lized women, including Muslim women. The media plays a crucial role in shaping public perceptions, yet it often perpetuates stereotypes. The emergence of the internet and social media platforms has further influenced the discourse on violence against Muslim women, with online hate speech being linked to real-world acts of violence. Within the context of Bosnia and Herzegovina, the portrayal of violence against Muslim women is influenced by a complex interplay of historical, political, and religious factors. This study aims to examine the media's portrayal of violence against women in Bosnia and Herzegovina, specifically focusing on online news portals. Through content analysis, the research explores significant correlations between variables such as sensationalism, emphasis on religious identity, and stereotypical reporting. Findings suggest that sensationalist reporting frequently places a heightened emphasis on the religious identity of victims, potentially distorting the overall representation. Moreover, regional variations are observed in terms of the emphasis on reli-gious identity, stereotypical reporting, sensationalism, and the presence of stereotypical con-tent in photographs. The study underscores the importance of nuanced and balanced media representations to avoid perpetuating stereotypes. Media professionals and policymakers need to critically assess regional dynamics to ensure accurate and inclusive portrayals of violence against Muslim women. Future research should delve deeper into the underlying factors driving these regional differences and their implications for media representation. A comprehensive understanding of these dynamics is vital in combating harmful stereotypes and promoting accurate portrayals.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gewalt gegen Frauen Medienporträt Sensationalismus stereotype Berichterstattung religiöse Identität Bosnien und Herzegowina
Schlagwörter
(Englisch)
Violence against women Media portrayal Sensationalism Stereotypical reporting Religious identity Bosnia and Herzegovina
Autor*innen
Selma Hodzic
Haupttitel (Englisch)
The portrayal of sexual violence against Muslim women in the media
Hauptuntertitel (Englisch)
the case study of Bosnia and Herzegovina
Paralleltitel (Deutsch)
Die Darstellung sexueller Gewalt gegen muslimische Frauen in den Medien
Paralleluntertitel (Deutsch)
die Fallstudie von Bosnien und Herzegowina
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
40 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Sophie Lecheler
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft. Allgemeines
AC Nummer
AC16924074
Utheses ID
67804
Studienkennzahl
UA | 066 | 550 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1