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Ein Rekonstruktions- und Verortungsversuch des Stürmerspruches in Q 16,16
Christoph Paul Belitsch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Katholische Fachtheologie
Betreuer*in
Markus Tiwald
DOI
10.25365/thesis.74099
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26262.57738.717147-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Textstelle Q 16,16 bildet eines der rätselhaftesten und abwechslungsreichsten Logien des Neuen Testaments. Neben seiner beeindruckenden inhaltlichen Fülle stechen insbesondere die Differenzen zwischen der lukanischen und matthäischen Überlieferung hervor. Diese betreffen sowohl den Kontext, in dem die Stelle eingebettet ist, als auch die Satzfolge und die Wortwahl. Unter der Annahme der Zweiquellentheorie sowie der Existenz der Logienquelle stellt sich unweigerlich die Frage, wie Q 16,16 ursprünglich überliefert wurde. Die vorliegende Diplomarbeit untersucht diese Problematik, indem sie sich an jenen Ungereimtheiten orientiert, die die Critical Edition of Q zu betreffender Textstelle vorlegt. Nachdem in einem ersten Schritt beide kanonischen Versionen kontextuell und inhaltlich analysiert werden, folgt anschließend eine Untersuchung des ursprünglichen Kontexts von Q 16,16. Da-nach werden die divergierende Satzstellung sowie die Wortdifferenzen zwischen der lukanischen und matthäischen Textstelle jeweils lexikalisch, strukturell und inhaltlich untersucht. Den Abschluss bildet eine begründende Zusammenfassung der Ergebnisse. Der Mehrwert dieser Arbeit besteht in der Entschlüsselung der ursprünglichen Intention, die der historische Jesus mit dieser Textstelle bezwecken wollte.
Abstract
(Englisch)
The passage Q 16,16 is one of the most enigmatic and varied logia of the New Testament. Apart from its impressive richness of content, the differences between the Lucan and Matthean traditions are particularly striking. They concern both the context in which the passage is embedded and the sequence of sentences as well as the diction. Assuming the two-source hypothesis and the existence of the Sayings source, the question inevitably arises as to how Q 16,16 was originally passed on. The present diploma thesis examines this problem by focusing on those inconsistencies that the Critical Edition of Q presents concerning this passage. After first analysing the context and content of both canonical versions, the original context of Q 16:16 is examined followed by a lexical, structural, and content analysis of the diverging sentence order and word differences between the Lucan and Matthean passage. The paper concludes with a summary of the results. The added value of this thesis consists in the deciphering of the original intention that the historical Jesus intended with this passage.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Logienquelle Stürmerspruch Textrekonstruktion Neues Testament Q 16 16 Matthäusevangelium Mt 11 12f. Lukasevangelium Lk 16 16
Schlagwörter
(Englisch)
Q source New Testament Q 16:16 Luke 16:16 Matthew 11:12f
Autor*innen
Christoph Paul Belitsch
Haupttitel (Deutsch)
Ein Rekonstruktions- und Verortungsversuch des Stürmerspruches in Q 16,16
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
93 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Markus Tiwald
Klassifikationen
11 Theologie > 11.44 Neues Testament ,
11 Theologie > 11.47 Theologie des Neuen Testaments
AC Nummer
AC16924274
Utheses ID
67865
Studienkennzahl
UA | 011 | | |