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Aesthetic experience and transformative potential of performance art in comparative juxtaposition of "art vs. non-art" using fNIRS
Max Schuber
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Matthew Pelowski
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74449
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30102.56399.843822-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, Einblicke in die kognitive Verarbeitung eines Kunstwerks zu gewinnen, um besser zu verstehen, wie das Betrachten von Kunst zu transformativen Erfahrungen und intensiven emotionalen Erlebnissen führen kann. Dafür wurde ein Experiment durchgeführt, bei dem die Wahrnehmung eines Stimulus in einem Kunstkontext mit der außerhalb des Kunstkontextes verglichen wurde. Während frühere Studien eine solche vergleichende Gegenüberstellung vor allem im Hinblick auf die ästhetische Bewertung von Bildern vorgenommen haben, wird in der vorliegenden Studie ein breiterer Blick auf emotionale, soziale und metakognitive Faktoren geworfen. Dem Grundkonzept der Performance "The Artist Is Present" von Marina Abramović folgend, wurde eine Performance inszeniert bei der sich zwei Menschen in die Augen sehen, wobei eine Person die Performancekünstlerin ist. Die Situation wurde in der Experimentalgruppe als Kunstperformance und in der Kontrollgruppe einfach als experimentelle Aufgabe zum Testen von fNIRS-Geräten vorgestellt, um einen „art“ und einen „non-art“ Kontext zu schaffen. Die TeilnehmerInnen wurden angewiesen, ihre Erfahrungen anschließend auf verschiedenen Skalen zu bewerten. Darüber hinaus wurden sowohl bei der Künstlerin als auch bei den TeilnehmernInnen fNIRS-Messungen durchgeführt, um sowohl die Einzelhirnaktivierung in ausgewählten regions of interest als auch die interpersonelle Hirnsynchronizität zu messen. TeilnehmerInnen beider Gruppen berichteten von emotionalen Erlebnissen und changes of mind. Während hinsichtlich der fNIRS Daten keine signifikanten Unterschiede festgestellt wurden, wurde von TeilnehmerInnen im Kunstkontext ein signifikant höheres Maß an Angst, Anspannung, Verwirrung, Traurigkeit und anderen "negativen" Emotionen berichtet, sowie weiters unterschiedlichen Interkorrelationsmuster. Die Ergebnisse zeigen ein unterschiedliches Auftreten emotionaler und metakognitiver Faktoren, und deuten auf die Möglichkeit hin, dass negative Emotionen bei der Transformation durch Kunstwahrnehmung eine wichtige Rolle spielen.
Abstract
(Englisch)
The present paper aims to generate insight into the cognitive processing of an artwork, to better understand how art-viewing can result in transformative experiences and intense emotions. To do this, an experiment comparing the perception of a stimulus in an art setting vs. in a non-art setting was conducted. While previous research has done such a comparative juxtaposition mainly in regards to the aesthetic appraisal of pictures, the present study takes a broader look at emotional, social and metacognitive factors. The concept of the performance “The Artist Is Present” by Marina Abramović was used to create a performance art piece consisting of two people, looking into each other’s eyes, one person being a performance artist. The situation was introduced as an art performance in one condition, and simply as an experimental task to test fNIRS devices in another condition to create a non-art setting. Participants were instructed to subsequently rate their experience on a variety of scales. Further, fNIRS measurements were conducted on both artist and participants to measure both single-brain activation in selected regions of interest, as well as cross-brain coherence. Participants of both conditions reported emotional experiences and changes of mind. While no significant differences were found regarding brain activation, participants of the art condition reported significantly higher levels of anxiety, tension, confusion, sadness and other “negative” emotions, and showed different intercorrelation patterns. Results further suggest the possibility of a role of negative felt emotions for transformation and change of mind through art perception.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Performancekunst Ästhetische Psychologie fNIRS Hyperscanning Transformative Erfahrungen Kunstwahrnehmung
Schlagwörter
(Englisch)
performance art empirical aesthetics fNIRS hyperscanning transformative experience art perception
Autor*innen
Max Schuber
Haupttitel (Englisch)
Aesthetic experience and transformative potential of performance art in comparative juxtaposition of "art vs. non-art" using fNIRS
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
87 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Matthew Pelowski
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.05 Experimentelle Psychologie ,
77 Psychologie > 77.30 Allgemeine Psychologie. Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.31 Kognition ,
77 Psychologie > 77.46 Emotion ,
77 Psychologie > 77.49 Allgemeine Psychologie. Sonstiges
AC Nummer
AC16959051
Utheses ID
67924
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1