Detailansicht
Solvency II und die Auswirkungen auf den österreichischen Versicherungsmarkt
Christoph Emanuel Gluszko
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Jörg Finsinger
DOI
10.25365/thesis.7495
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29195.09992.162560-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Magisterarbeit behandelt zentral die aufsichtsrechtlichen Bestimmungen
für Versicherungen unter Solvency II, die derzeit auf europäischer Ebene
entwickelt und auch in Österreich gültig sein werden. Solvency I war von Anfang
an nur als Überganslösung gedacht und soll möglichst bald durch flexiblere
und risikoadäquate Bestimmungen ersetzt werden. Dabei kommt ein
Drei-Säulen-System, ähnlich dem von Basel II, zum Einsatz, das die Eigenmittelausstattung,
das Risikomanagement und Publizitätsbestimmungen der
Versicherungen an die nationalen Aufsichtsbehörden regelt. Um dieses Modell
zu testen wurden bereits 4 Feldstudien, die Quantitative Impact Studies,
durchgeführt. Einige Unternehmen haben noch Probleme mit den Änderungen
in der Ermittlung des Solvenzkapitals, des Mindestkapitalbedarfs und
einiger neuer Bewertungsvorschriften.
Auf Österreichischer Ebene gibt das FMA den heimischen Versicherungsmarkt
bis zur Durchführung einer möglichen 5. Feldstudie eine weitere Möglichkeit
sich auf die umfangreichen Umstellungen vorzubereiten. Dieser Versicherungsmarkt
unterscheidet sich von anderen in der EU deshalb, weil es
viele kleine und mittelgroße Versicherungen gibt, die geringe Marktanteile
halten und denen Solvency II möglicherweise Nachteile bringt.
Abstract
(Englisch)
This Master Thesis deals with Solvency II, the future regulatory requirements
for insurance companies operating in the European Union, which are being
presently developed and which will also be valid in Austria.
From the very beginning Solvency I was never intended to be more than an
interim solution. It should get replaced by a model which deals with risk adequately
and which is more flexible than the existing one. This will be ensured
by using a system which is based upon the three pillars capital requirements,
risk management and disclosure requirements, similar to the Basel II approach.
Four Quantitative Impact Studies were conducted in order to test this
model. One of the conclusions is, that many companies are facing problems
in calculating the capital requirements with the new methods and that they
have difficulties in the valuation of their assets.
In Austria the regulatory authority FMA offers domestic insurers to take part
in another study which is another opportunity to prepare for the upcoming
adjustments. The local insurance market differs from other markets in the EU
because of the high number of small- and medium-sized companies which
have minor market share. These companies may get in trouble and Solvency
II could be a drawback to the domestic market.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Solvency II solvability Austria insurance inspectorate
Schlagwörter
(Deutsch)
Solvency II Solvabilität Österreich Versicherung Aufsicht
Autor*innen
Christoph Emanuel Gluszko
Haupttitel (Deutsch)
Solvency II und die Auswirkungen auf den österreichischen Versicherungsmarkt
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
V, 107 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Finsinger
AC Nummer
AC07914848
Utheses ID
6798
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |