Detailansicht
Einbindung von spontanen Freiwilligen in das behördliche Katastrophenmanagement
notwendige Strukturen und Rahmenbedingungen
Matthias Drexel
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Risikoprävention u Katastrophenmanagem.
Betreuer*in
Barbara Juen
DOI
10.25365/thesis.74124
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14687.72980.383037-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, notwendige Strukturen und Rahmenbedingungen zur Einbindung spontaner Freiwilliger durch Behörden oder Einsatzorganisationen in das staatliche Katastrophenmanagement herauszuarbeiten. Sogenannte spontane Freiwillige, international meist als „emergent“ bzw. „spontaneous“ bezeichnet, sind Personen, die nach einem Katastrophenereignis Betroffenen helfen wollen. Dass diese Personen nach Katastrophen im unmittelbaren Schadensgebiet auftauchen, ist ein international verbreitetes Phänomen und kann als Zeichen großer Solidarität und Hilfsbereitschaft verstanden werden. Trotz dieser globalen Tatsache, dass diese Personengruppen in Katastrophengebieten auftauchen, sind nach wie vor viele Behörden und Einsatzorganisationen überrascht und der Gruppe und ihrer Hilfsbereitschaft gegenüber ablehnend eingestellt. In dieser Arbeit wird daher in der internationalen Forschung nach empirischen Erkenntnissen gesucht. Dabei soll auf Basis dieser Empirie herausgearbeitet werden, welche Strukturen und Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Einbindung von spontanen Freiwilligen wesentlich sind. Es zeigen sich in der internationalen Katastrophenforschung wesentliche Erkenntnisse, die bei der Einbindung erfolgreich waren. Vielfach sind diese Parameter erst ad hoc vor Ort entstanden und wurden von den Behörden nicht strukturell vorbereitet. Daher wird in dieser Arbeit danach gefragt, wie erfolgreiche Parameter der Vergangenheit, welche als Erkenntnisse der empirischen Forschungsarbeiten zur Verfügung stehen, bereits im Rahmen der Vorsorge und Prävention für zukünftige Katastrophenereignisse, von Behörden strukturell berücksichtigt und eingebaut werden könnten. Diese Parameter werden erläuternd dargestellt und am Ende in Bezug auf das behördliche Katastrophenmanagement in Österreich diskutiert.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Spontane Freiwillige ungebundene Freiwillige informelle Freiwillige Behörden Katastrophenmanagement Team Österreich
Schlagwörter
(Englisch)
spontaneous volunteers disaster management response disaster
Autor*innen
Matthias Drexel
Haupttitel (Deutsch)
Einbindung von spontanen Freiwilligen in das behördliche Katastrophenmanagement
Hauptuntertitel (Deutsch)
notwendige Strukturen und Rahmenbedingungen
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
V, 89 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Barbara Juen
AC Nummer
AC16925073
Utheses ID
67997
Studienkennzahl
UA | 992 | 242 | |