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AI-generated versus human-made art: the impact of consumption purpose on consumers' preference and perception
Philipp Fessler
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Christoph Fuchs
Mitbetreuer*in
Catia Alves
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74357
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23375.74196.107999-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Künstliche Intelligenz (KI) wird voraussichtlich eine umfangreiches Spektrum von Produkten und Verbraucherverhalten in der Zukunft erheblich verändern. Der Aufstieg der KI-Technologie hat zu einer Zunahme von KI-gestalteten Verbraucherprodukten geführt. Sogar die Schaffung von Produkten, die normalerweise menschliche Vorstellungskraft erfordern, wie zum Beispiel Kunstwerke. Infolgedessen ist das Verständnis der Verbraucherwahrnehmung solcher Produkte zu einem entscheidenden Bestandteil der Verbraucherverhaltensforschung geworden. Der Großteil des wissenschaftlichen Diskurses spricht sich für eine negative Voreingenommenheit gegenüber KI-generierter Kunst aus (z.B. Leung, Paolacci & Puntoni, 2018; Freedberg & Gallese, 2007; Chamberlain et al., 2018). Paradoxerweise erlangt KI-generierte Kunst nicht nur erheblichen Geldwert (Sotheby's, 2022), sondern findet sich auch in weltweit renommierten Museen (Museum of Modern Art, 2023; Diel, 2022) und begann sogar Preise zu gewinnen (Roose, 2022). Diese Studie zielt darauf ab, die unterschiedlichen Präferenzen und Wahrnehmungen von Kunst durch die Untersuchung der zugrunde liegenden Motivationen, insbesondere des Selbstkonsums und der Investition, im Rahmen hedonistischer und utilitaristischer Theorien zu erklären. Ich schlage vor, dass eine utilitaristische Motivation eine erhöhte Vorliebe für KI-generierte Kunst und die Zuschreibung eines höheren Wertes erklären kann. Eine hedonistische Motivation hingegen könnte einen verringerten Effekt nach sich ziehen, der eine abnehmende Vorliebe für solche Kunstwerke und einen abnehmenden Wert zeigt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass entgegen den Erwartungen, hedonistische Motivation auf einer marginalen Ebene (p=0,1) eine erhöhte Vorliebe für KI-generierte Kunst erklären kann. In einer explorativen Analyse über mögliche Unterschiede in der Wahrnehmung stellte ich fest, dass die Bewertung von Trendigkeit für die KI-Bedingung im Vergleich zur menschlichen Bedingung höher war, während Attribute wie Einzigartigkeit, Seltenheit und Zeitaufwand in der menschlichen Bedingung im Gegensatz zur KI-Bedingung höhere Bewertungen erhielten. Diese Arbeit trägt zur Literatur bei, indem sie die vorherrschende Vorstellung einer negativen Voreingenommenheit gegenüber KI-generierter Kunst in Frage stellt und das Verständnis des Einflusses hedonistischer und utilitaristischer Motivationen auf Kunstvorlieben erweitert. In praktischer Hinsicht bietet sie wertvolle Erkenntnisse für Marketingfachleute und Produktinnovatoren, indem sie die Bedeutung des Verstehens von Verbraucherwahrnehmung, Produkteigenschaften und der sich entwickelnden Rolle der KI-Technologie bei der Produktentwicklung hervorhebt.
Abstract
(Englisch)
Artificial intelligence (AI) is expected to significantly change a broad spectrum of products and consumer behaviours in the future. The rise of AI technology has resulted in an increase in the prevalence of AI designed consumer products. Even the creation of products that typically require human imagination to be created, such as artworks. As a consequence, understanding consumer perceptions of such products has become a crucial component of consumer behaviour research. The majority of academic discourse argues towards a negative bias towards AI-generated art (e.g. Leung, Paolacci, & Puntoni, 2018; Freedberg & Gallese, 2007; Chamberlain et al., 2018). Paradoxically, AI-generated art not only attains substantial monetary value (Sotheby’s, 2022) but also finds itself showcased in globally renowned museums (Museum of Modern art, 2023; Diel, 2022) and even began to win prizes (Roose, 2022). This study aims to elucidate the divergent outcomes of preference and perception of art by examining the underlying motivations, specifically self-consumption and investment, within the framework of hedonistic and utilitarian theories. I suggest that a utilitarian motivation can explain an increased preference for AI-generated art and the attribution of higher value to it. A hedonistic motivation, on the other hand, may result in a decreased effect, indicating a decreased preference for such artworks and decreased value assigned to it. Results revealed that, contrary to expectations, hedonistic motivation can explain an increased preference for AI-generated art and the attribution of higher value to it on a marginal level (p=0.1). In an exploratory analysis on possible differences in the perception, I found that the evaluation of trendiness was higher for the AI condition compared to the human condition, whereas attributes such as uniqueness, rarity, and time consumption received higher ratings in the human condition as opposed to the AI condition. This work contributes to the literature by challenging the prevailing notion of a negative bias towards AI-generated art and expanding the understanding of the influence of hedonic and utilitarian motivations on art preferences. In terms of practical implications, it provides valuable insights for marketing professionals and product innovators by highlighting the importance of understanding consumer perception, product attributes, and the evolving role of AI technology in the creation of products.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Künstliche Intelligenz Verbraucherforschung KI-erzeugte Kunst Vorlieben und Wahrnehmung Hedonistischer und utilitaristischer Konsum
Schlagwörter
(Englisch)
artificial intelligence consumer research AI-generated art preference and perception Hedonistic and utilitarian consumption
Autor*innen
Philipp Fessler
Haupttitel (Englisch)
AI-generated versus human-made art: the impact of consumption purpose on consumers' preference and perception
Paralleltitel (Deutsch)
KI-erzeugte im Vergleich zu menschengemachter Kunst: die Auswirkung des Konsumzwecks auf die Vorlieben und Wahrnehmung von Verbraucher*innen
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
49, 6 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Christoph Fuchs
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.05 Kunst in Beziehung zu anderen Wissenschaftsgebieten ,
85 Betriebswirtschaft > 85.40 Marketing
AC Nummer
AC16950848
Utheses ID
68099
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1