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Breaking into the boys club: negotiation of gender and entrepreneurship in social medial
Nina Gridchina
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Communication Science
Betreuer*in
Katherine Sarikakis
DOI
10.25365/thesis.74931
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12340.89762.595163-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Studie untersucht die nuancierten Überschneidungen von Geschlecht, Unternehmertum und Online-Kommunikation und konzentriert sich dabei auf die professionelle Social-Media-Plattform LinkedIn. Frühere akademische Forschungen haben die Bedeutung von Plattformen wie Facebook und Instagram für Unternehmer dokumentiert, um soziales Kapital zu erwerben. LinkedIn stellt jedoch eine andere Landschaft dar, die eine professionelle Fassade verlangt, die oft im Widerspruch zu dem Wert der Authentizität eines Unternehmers steht. Diese Dichotomie bildet den Kernpunkt unserer Untersuchung. Die Ergebnisse zeigen, dass LinkedIn zwar ein wesentliches Instrument zur Förderung von Geschäftsvorhaben ist, aber andere Konventionen als andere soziale Plattformen verkörpert. Unternehmerinnen nehmen LinkedIn als eine digitale Erweiterung traditioneller beruflicher Räume wahr, in denen die Einhaltung etablierter, oft maskulinisierter Normen erwartet wird. Dies schafft Spannungen für Unternehmerinnen, da sie zwischen der Präsentation ihrer einzigartigen unternehmerischen Identität und der Einhaltung dieser Normen der Professionalität schwanken müssen. Diese Untersuchung zeigt vier wichtige Themen rund um die Verhandlung von Geschlechterfragen in diesem Online-Raum auf. Unternehmerinnen auf LinkedIn verfolgen einen strategischen, aber ambivalenten Ansatz in Bezug auf ihre Geschlechtsidentität. Während sie sich dafür entscheiden, ihr Geschlecht in ihren beruflichen Profilen herunterzuspielen oder sogar zu distanzieren, sind sie sich auch der Vorteile bewusst, die ihr Geschlecht ihrem Unternehmen bringen könnte, und setzen diese strategisch ein, während sie gleichzeitig versuchen, sich in die normative Vorstellung von der Wahrung feministischer Ideale einzufügen. Schließlich befinden sich Gründerinnen oft in der Zwickmühle, wie sie sich selbst treu bleiben und gleichzeitig die ungeschriebenen Regeln der Plattform einhalten können. Die Studie enthüllt den komplizierten Tanz der Identitätsverhandlungen, den Unternehmerinnen bei ihrer professionellen Online-Präsentation vollführen. Da sich die digitale Landschaft ständig weiterentwickelt, ist es von entscheidender Bedeutung, diese Verhandlungen anzuerkennen und zu verstehen. Sie prägen nicht nur den individuellen unternehmerischen Werdegang, sondern beeinflussen auch das breitere unternehmerische Ökosystem und die Geschlechterdynamik darin.
Abstract
(Englisch)
This study explores the nuanced intersections of gender, entrepreneurship, and online communication, centring on the professional social media platform, LinkedIn. Previous academic research has documented the importance of platforms such as Facebook and Instagram for entrepreneurs to earn social capital. Yet, LinkedIn presents a distinct landscape, demanding a professional façade that often juxtaposes with an entrepreneur's value of authenticity. This dichotomy forms the crux of our investigation. The findings indicate that while LinkedIn serves as an essential tool for advancing business ventures, it embodies different conventions from other social platforms. Female entrepreneurs perceive LinkedIn as a digital extension of traditional professional spaces, where well-established, often masculinized norms are expected to be upheld. This creates tension for women entrepreneurs, as they must oscillate between showcasing their unique entrepreneurial identities and adhering to these norms of professionalism. This research highlights four significant themes around gender negotiation in this online space. Women entrepreneurs on LinkedIn employ a strategic yet ambivalent approach towards their gender identity. While they choose to downplay or even dissociate their gender from their professional profiles, they also are keenly aware of the benefits their gender could bring to their business and are strategically employing them, all while trying to fit in the normative notion of upholding feminist ideals. Finally, female founders often find themselves in a predicament – how to be true to themselves while also playing by the unwritten rules of the platform. The study unveils the intricate dance of identity negotiations that women entrepreneurs perform in their professional online presentations. As the digital landscape continues to evolve, it becomes crucial to acknowledge and understand these negotiations. They not only shape individual entrepreneurial journeys but also influence the broader entrepreneurial ecosystems and gender dynamics therein.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
weibliches Unternehmertum unternehmerische Identität soziale Medien im Beruf Aushandlung der Geschlechteridentität
Schlagwörter
(Englisch)
female entrepreneurship entrepreneurial identity professional social media gender identity negotiation
Autor*innen
Nina Gridchina
Haupttitel (Englisch)
Breaking into the boys club: negotiation of gender and entrepreneurship in social medial
Paralleltitel (Deutsch)
Einbruch in den Boys Club: Verhandlung von Geschlecht und Unternehmertum in den sozialen Medien
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
41 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Katherine Sarikakis
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft. Sonstiges
AC Nummer
AC17023292
Utheses ID
68226
Studienkennzahl
UA | 066 | 550 | |