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Evolution of inner ear shape in Afrotheria
Fabian Hollinetz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Joint-Masterstudium Evolutionary Systems Biology
Betreuer*in
Philipp Mitteröcker
Mitbetreuer*in
Anne Le Maitre
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74559
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16936.89143.680051-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Innenohr der Säugetiere hat trotz theoretischer Beschränkungen seiner Evolvabilität, insbesondere einer engen räumlichen Integration mit vielen funktionell unterschiedlichen Komponenten in unmittelbarer Nähe zueinander und einer kurzen Entwicklungszeit, Anpassungen an verschiedene Umweltbedingungen und zahlreiche evolutionäre Neuheiten erfahren. Dies sollte zu geringeren Anzeichen konvergenter Evolution und einer stärkeren Abhängigkeit der Form von der Phylogenie führen. Zur Verifizierung dieser Vorhersagen, verwendete ich Methoden der geometrischen Morphometrie, um die Form des Innenohrs der Säugetiere von 20 Arten Afrotheria mit den Formen von 20 ökologisch ähnlichen, aber nur entfernt verwandten Säugetierarten zu vergleichen. Die Formen wurden mittels Principal Component Analysis verglichen, die zeigte, dass die Innenohrformen der Afrotheria eher denen ihrer Analoga ähnelten als jenen anderer Afrotheria. Partial Least Squares Analysis wurde verwendet, um Zusammenhänge zwischen der Form des Innenohrs und ökologischen, lokomotorischen und Haltungsvariablen zu finden. Sie kontrastierte hauptsächlich aquatische mit nicht-aquatischen Arten in der ersten Komponente und arboreale gegenüber fossorialen Arten in der zweiten Komponente. Daraus ergab sich die Schlussfolgerung, dass die Ökologie, im Gegensatz zu phylogenetischen Beziehungen, der vorherrschende Einflussfaktor auf die Form des Innenohrs ist.
Abstract
(Englisch)
The mammalian inner ear has seen adaptations to various environmental regimes and multiple evolutionary novelties despite theoretical constraints to its evolvability, mainly tight spatial integration with lots of functionally different components in close proximity and a short developmental timespan. This should lead to less signs of convergent evolution and a greater dependence of shape on phylogeny. In order to test such predictions, I used methods from geometric morphometrics to compare the inner ear shape of 20 afrotherian species to the shapes of 20 ecologically similar, but only distantly related mammalian species. Shapes were compared via principal component analysis, which showed afrotherian inner ear shapes to be more similar to those of their analogues than to other afrotherian species. Partial least squares analysis was used to find associations between inner ear shape and ecological, locomotor and postural variables. It mainly contrasted aquatic with non-aquatic species in the first component and arboreal versus fossorial species in the second. This led to the conclusion that ecology is the predominant influencing factor for inner ear shape as opposed to phylogenetic relationships.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Evolution Evolvabilität Afrotheria Geometrische Morphometrie
Schlagwörter
(Englisch)
Evolution Evolvability Afrotheria Geometric Morphometrics
Autor*innen
Fabian Hollinetz
Haupttitel (Englisch)
Evolution of inner ear shape in Afrotheria
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
III, 46 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Philipp Mitteröcker
Klassifikation
42 Biologie > 42.21 Evolution
AC Nummer
AC16975790
Utheses ID
68305
Studienkennzahl
UA | 066 | 220 | |
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