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Rita Laura Segatos Werk bezüglich Gewalt an Frauen im Kontext von Körper und Sexualität im Wandel der Zeit
eine Text- und Inhaltsanalyse
Lisa Elke Lorbek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Patricia Zuckerhut
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74252
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20116.89107.137540-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Rita Laura Segato ist eine der bekanntesten feministischen Stimmen in Lateinamerika, sie beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Themen wie geschlechtsspezifische Gewalt, Femizid und Dekolonialität in Lateinamerika. Im Zentrum dieser Masterarbeit steht die Analyse einer Verbindung zwischen Gewalt an Frauen und Körper/Sexualität in Segatos Werk und ob es in den letzten 20 Jahren einen dbzgl. Wandel in ihrem Denken gab. Als Methode wird eine Textanalyse nach Mayring verwendet mit Hilfe jener eine Änderung ersichtlich wird. Es wird deutlich, dass sich die zentralen Thesen Segatos im Laufe der Jahre verändern bzw. ihre zentralen Thesen, beispielsweise aus dem Buch „Las estructuras elementales de la violencia“ (2003), erweitert werden. Rita Segato geht in ihren Theorien davon aus, dass geschlechtsspezifische Gewalt und sogar Femizid eine Kommunikationsform zwischen Konfliktparteien darstellt. Sie erweitert diese Theorie um den Aspekt paramilitärischer Kriege, in welchen der Körper der Frau „nur noch“ als Territorium gesehen wird und die ausgeübte (meist) sexuelle Gewalt nicht mehr libidinöser Art sei, sondern der Kommunikation diene.
Abstract
(Englisch)
Rita Laura Segato is one of the most famous feminist voices in Latin America and has dedicated her work to topics such as gender-based violence, femicide and decoloniality in Latin America for over 20 years. This paper analyses the relationship between violence against women and body/sexuality in Segato’s work and considers whether there has been a shift in her thinking over the last 20 years. Mayring’s textual analysis method reveals such a change. It becomes clear that Segato’s central theses do develop over the years in that her central theses, such as those from’ Las estructuras elementales de la violencia’ (2003), are broadened. Rita Segato’s theories assume that gender-based violence and even femicide constitute a form of communication between parties to a conflict. She extends these theories to contexts like paramilitary wars, where the female body is seen as ‘no more than’ territory and where the (mostly) sexual violence exerted is no longer libidinous in nature, but supports communication.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Rita Laura Segato Lateinamerika geschlechtsspezifische Gewalt Femizid Dekolonialität
Schlagwörter
(Englisch)
Rita Laura Segato Latin America gender-based violence decoloniality
Autor*innen
Lisa Elke Lorbek
Haupttitel (Deutsch)
Rita Laura Segatos Werk bezüglich Gewalt an Frauen im Kontext von Körper und Sexualität im Wandel der Zeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Text- und Inhaltsanalyse
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
100 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Patricia Zuckerhut
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.10 Wissenschaft und Gesellschaft ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein. Sonstiges ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein. Sonstiges
AC Nummer
AC16938723
Utheses ID
68345
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1