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The curation of the new urban street
the case of Jægersborggade
Sofia Papakonstantinou
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium DDP Urban Studies
Betreuer*in
Henrik Reeh
DOI
10.25365/thesis.74477
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23860.89434.272538-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit geht es darum zu verstehen, wie der Erneuerungsprozess und die Identitätsverschiebung auf der Straße durch die Methoden der Kuration erfolgen können. Zu diesem Zweck analysiere ich die Jægersborggade, eine einzigartige Straße im Zentrum von Kopenhagen, die einem Museum ähnelt. Die These lautet: "Inwieweit und auf welche Weise kann die Jægersborggade als eine kuratierte Straße betrachtet werden?" Bei der Beantwortung dieser Frage geht es zunächst um die Frage, wie die Straße kuratiert wird und wie die Akteure zur Kuratierung beitragen; zunächst stellt sich heraus, dass die Andelsboliforeninger, die Wohnungsbaugenossenschaft, die wichtigsten Kuratoren der Straße sind. Diese Genossenschaft verfügt über eine große Autorität, da sie die Umgestaltung der Straße initiiert hat. Sie hat die Entscheidungsgewalt darüber, welche Geschäfte öffnen dürfen, und bestimmt sogar deren Öffnungszeiten. Um diese Rolle zu kontextualisieren, könnte man sie mit den prominenten Kuratoren eines Museums vergleichen. Die Ladenbesitzer und der Handelsforening können in diesem Szenario mit den Künstlern gleichgesetzt werden. Ihre Rolle besteht in der Herstellung der präsentierten Werke, der Einrichtung einzigartiger Geschäfte und der Ausschmückung der Umgebung innerhalb und außerhalb ihrer Läden. In der Folge fungiert die Straße als Museum, in dem der Verein die Kontrolle über die Erzählung der Straße gewinnt und einen geordneten Rhythmus vorgeben kann, was zu Ausgrenzung und Unauthentizität führt.
Abstract
(Englisch)
This thesis aims to understand how the renewal process and a shift in identity on the street can occur through curation methods. To do this, I analyze the Jægersborggade, a unique street in the Center of Copenhagen in the way that it resembles a museum. The thesis asks, "To what extent and in which ways can Jægersborggade be considered a curated street?" In answering this question, I first ask how the street is curated and how the actors contribute to the curation; firstly, the Andelsboliforeninger, or cooperative housing association, emerges as the key curators of the street. This association wields substantial authority, having initiated the street's redevelopment. They possess the decision-making power concerning which shops can open and even dictate their operating hours. To contextualize this role, one could compare them to the prominent curators for a museum. The shopkeepers and the Handelsforening can be equated to the artists in this same scenario. Their roles involve crafting the presented works, establishing unique stores, and ornamenting the surroundings within and outside their shops. Subsequently, the street acts as a museum, where the association gains control over the narrative of the street and can conduct an orderly rhythm, resulting in exclusion and inauthenticity.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Kuratierung Straßenanalyse Kopenhagen
Schlagwörter
(Englisch)
curation street analysis Copenhagen
Autor*innen
Sofia Papakonstantinou
Haupttitel (Englisch)
The curation of the new urban street
Hauptuntertitel (Englisch)
the case of Jægersborggade
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
110 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Henrik Reeh
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.59 Kultursoziologie. Sonstiges ,
74 Geographie > 74.00 Geographie. Anthropogeographie. Allgemeines
AC Nummer
AC16965503
Utheses ID
68423
Studienkennzahl
UA | 066 | 664 | |