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Über die Anpassungsstörung und Stress als Folge der Covid-19-Pandemie
eine Langzeitstudie der österreichischen Allgemeinbevölkerung
Fabian Pregg
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Brigitte Lueger-Schuster
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74459
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27748.91848.585243-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen von Covid-19 auf die Entstehung von Anpassungsstörung. Angesichts der globalen Gesundheitskrise hat die Pandemie nicht nur direkte Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit, sondern auch erhebliche psychische Belastungen für die betroffenen Individuen verursacht. Ein besonderer Fokus dieser Untersuchung liegt dabei auf der Infektionsmöglichkeit als einem der Hauptstressoren im Zusammenhang mit Covid-19. Die Studie wurde im Rahmen der ESTSS ADJUST-Study durchgeführt und untersucht die österreichische Gesamtpopulation. Daten wurden sowohl im Sommer 2020 als auch im Sommer 2021 erhoben, um Veränderungen über die Zeit zu analysieren. Die Analyse zeigte zeitlich stabile Korrelationen zwischen Symptomen der Anpassungsstörung und der Angst vor einer Infektion sowie Belastung durch eine Infektion. Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen den Zusammenhang zwischen Anpassungsstörungen und den stressauslösenden Faktoren im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Diese Erkenntnisse haben wichtige Implikationen für die Praxis. Zu diesen gezielten Maßnahmen zählen die Förderung von psychoedukativen Programmen, um Informationen über die Infektionsrisiken zu vermitteln und den Umgang mit Ängsten zu erleichtern sowie die Erweiterung bestehender Behandlungsansätze für Anpassungsstörungen, um den spezifischen Herausforderungen im Zusammenhang mit COVID-19 gerecht zu werden. Insgesamt betonen die Ergebnisse dieser Studie die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes zur Bewältigung der psychischen Auswirkungen der Pandemie. Durch die Implementierung gezielter Präventionsmaßnahmen, psychoedukativer Maßnahmen und möglicherweise einer Anpassung der Behandlungsansätze können individuelle Resilienz gestärkt und psychische Belastungen reduziert werden. Dies soll einen wertvollen Beitrag dazu leisten, die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung zu mindern.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Covid-19-Pandemie Anpassungsstörung längsschnittliche Korrelation
Autor*innen
Fabian Pregg
Haupttitel (Deutsch)
Über die Anpassungsstörung und Stress als Folge der Covid-19-Pandemie
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Langzeitstudie der österreichischen Allgemeinbevölkerung
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
56 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Lueger-Schuster
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.08 Psychologische Diagnostik ,
77 Psychologie > 77.51 Vergleichende Psychologie ,
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie ,
77 Psychologie > 77.84 Krisenbewältigung
AC Nummer
AC16960078
Utheses ID
68479
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1