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Main drivers of inflation: evidence for Austria
Niklas Geyer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Volkswirtschaftslehre
Betreuer*in
Paul Pichler
DOI
10.25365/thesis.74404
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31144.89207.460999-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Wir simulieren sektorspezifische Preisschocks und berechnen ihre Auswirkungen auf aggregierte Preisniveaus wie den Verbraucherpreisindex (VPI), den Produzentenpreisindex (PPI) und den Importpreisindex (IPI). Die Daten stammen hauptsächlich aus der Word Input-Output Database (WIOD), die 28 EU-Länder und 15 weitere wichtige Länder der Welt für das Jahr 2014 abdeckt. Es lassen sich große Unterschiede in den Preisauswirkungen einzelner Branchen auf das aggregierte Preisniveau beobachten, wobei die Industrie „Elektrizität & Gas“ den bei weitem größten Einfluss auf das Preisniveau aufweist. Die Branchen mit den höchsten aggregierten Preisauswirkungen lassen sich grob in die Bereiche Energieversorgung, lebensnotwendige Güter und wesentliche Produktionsfaktoren einteilen. Des Weiteren simulieren wir Preisschocks für verschiedene Inflationsperioden, wobei zu beobachten ist, dass Industrien mit den größten Auswirkungen auf aggregierte Preise konstant bleiben. Ähnliche Ergebnisse wurden auch für die USA gefunden. Außerdem verwenden wir monatliche Preisdaten, für den Zeitraum Jänner 2021 bis Februar 2023, von Branchen, die mit Gas, Erdöl oder Öl handeln, um Gaspreisschocks zu simulieren und ihre Auswirkungen auf den VPI, den PPI und den IPI zu ermitteln. Anschließend vergleichen wir die Simulationen mit den realen Indizes und stellen fest, dass insbesondere die Veränderungen der Preisniveaus für den VPI und den IPI sehr gut durch diese Simulationen erklärt werden können. Abschließend konstruieren wir ein kontrafaktisches Szenario, in dem davon ausgegangen wird, dass Österreich wirtschaftlich autark ist, um zu beurteilen, inwieweit Preissteigerungen in Österreich importiert werden. Je nach Szenario ermitteln wir einen durchschnittlichen Preiseinfluss von 0,7 % bis 1,4 % für den VPI und von 2,2 % bis 3,2 % für den PPI aufgrund von Importen.
Abstract
(Englisch)
We simulate sector specific price shocks and assess their impact on aggregated price levels such as the Consumer Price Index (CPI), Producer Price Index (PPI) and Import Price Index (IPI). Data is mainly provided by the Word Input-Output Database (WIOD) which covers 28 EU countries and 15 other major countries in the world for the year 2014. We find large differences in the price impact of individual industries on aggregated price levels, with the industry “Electricity & Gas” demonstrating the by far most substantial impact. The industries with the highest aggregated price impact can broadly be grouped into energy supply, necessities of life and essential production inputs. Furthermore, we simulate price shocks for different inflation periods, observing that industries with the largest impact on aggregated prices remain relatively constant. Similar results have been found for the US. Furthermore, we use monthly price data of industries, which are trading with gas, petroleum, or oil for the period January 2021 to February 2023 to simulate gas price shocks and determine their impact on the CPI, PPI and IPI. Subsequently, we compare the simulations with their real indices and find that especially changes in the price levels for the CPI and IPI can be explained very well by these simulations. Finally, we construct a counterfactual scenario where we assume that Austria is economically self-sufficient, to assess, to what extent price increases in Austria are imported. Depending on the scenario, we find an average price impact of 0,7 % to 1,4 % for the CPI and of 2,2 % to 3,2 % for the PPI due to imports.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Inflation Makroökonomie Input-Output-Analyse WIOD
Autor*innen
Niklas Geyer
Haupttitel (Englisch)
Main drivers of inflation: evidence for Austria
Paralleltitel (Deutsch)
Haupttreiber der Inflation: Evidenz für Österreich
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
60 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Paul Pichler
AC Nummer
AC16953915
Utheses ID
68535
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |