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Der Tod und seine Rolle in Kinderfilmen
ein theoretischer Vergleich von Thesen aus der Medienwirkungsforschung, der Medienpsychologie und der Medienethik am Beispiel von Zeichentrickfilmen aus der Reihe der Walt Disney Meisterwerke
Christina Nettek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74879
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13066.04977.111065-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Gewalt und Tod sind ein Teil unserer realen Welt. Betrachtet man die Menschheitsgeschichte, so kann man unweigerlich feststellen, dass sie von Anbeginn der Zeit ein Teil des Menschen sind. Denn sterben müssen wir alle irgendwann. Genau wie in der realen Welt, nehmen Gewalt und Tod auch eine markante Rolle in der Medienwelt ein. Nicht nur in der täglichen Berichterstattung in Zeitungen oder Fernsehen werden wir damit konfrontiert, sondern auch in zahlreichen Filmen, Büchern, Videospielen und anderen Medien. Aus einer Mediengesellschaft wie der heutigen, sind selbst Gewalt und Tod deshalb nicht mehr wegzudenken. Sie gehören unweigerlich zu den Handlungen in Action- oder Liebesfilmen, spielen in zahlreichen Märchen eine entscheidende Rolle und sie sind Teil der Handlungen einiger beliebter und weltweit bekannter Kinderfilme, wie die von Walt Disney. Betrachtet man die Handlungsverläufe dieser filmischen Meisterwerke, die für Kinder gemacht sind, so kann man klar erkennen, dass sowohl der Tod als auch eine damit einhergehende Gewalt in den meisten Disney-Filmen eine markante Rolle spielt. Gut kämpft gegen Böse und um ein zufriedenstellendes Ende zu erreichen, muss das Böse meistens auf sehr gewaltsame Art und Weise sein Leben lassen. Erst dann leben die Helden der Geschichte „...glücklich bis an ihr Lebensende...“. Dabei verläuft die Tötung des Bösen teilweise sehr brutal und gewaltvoll. Ein verstörender Gedanke, wenn man bedenkt, dass diese Filme für Kinder gemacht wurden. Die Frage, wie Gewalt und Tod in den Medien transportiert werden, welchen Zweck sie erfüllen und ob diese Darstellungen Auswirkungen auf Kinder haben können, beschäftigt die Kommunikations- und Medienforschung schon seit langer Zeit. Wir leben in einer Mediengesellschaft, die vor allem durch die ständige Verfügbarkeit geprägt ist. Das bedeutet, dass Kinder früher oder später über die Medien mit Gewalt und Tod konfrontiert werden. Deshalb wird es immer wichtiger sein, wie man in einer Mediengesellschaft damit umgeht und welche Kompetenzen auch Kinder brauchen, um sich in so einer mediatisierten Welt zurecht zu finden. Diesen und weiteren Themen soll mit dieser Literaturarbeit auf den Grund gegangen werden.
Abstract
(Englisch)
Violence and death are a part of our real world. If you look at human history, you can inevitably see that they have been a part of human beings from the beginning of time. After all, we all have to die at some point. Just as in the real world, violence and death also take a prominent role in the media world. Not only are we confronted with it in daily newspaper or television coverage, but also in numerous movies, books, video games and other media. In a media society like today's, even violence and death are therefore indispensable. They are inevitably part of the plots in action or love movies, they play a crucial role in numerous fairy tales, and they are part of the plots of some popular and world-famous children's movies, such as those by Walt Disney. If we look at the plots of these cinematic masterpieces made for children, we can clearly see that both death and an accompanying violence play a prominent role in most Disney films. Good fights against evil and in order to reach a satisfactory end, evil usually has to give up its life in a very violent way. Only then do the heroes of the story live "...happily ever after...". At the same time, the killing of the evil sometimes proceeds in a very brutal and violent way. A disturbing thought, considering that these films were made for children. The question of how violence and death are transported in the media, what purpose they serve, and whether these portrayals can have an impact on children has been occupying communication and media research for a long time. We live in a media society that is characterized above all by constant availability. This means that sooner or later children will be confronted with violence and death via the media. Therefore, it will be more and more important how to deal with this in a media society and which competences children also need to find their way in such a mediatized world. These and other topics will be explored in this literature study.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kinder Medienforschung Tod Film Medienwirkungsforschung Medienpsychologie Medienethik
Autor*innen
Christina Nettek
Haupttitel (Deutsch)
Der Tod und seine Rolle in Kinderfilmen
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein theoretischer Vergleich von Thesen aus der Medienwirkungsforschung, der Medienpsychologie und der Medienethik am Beispiel von Zeichentrickfilmen aus der Reihe der Walt Disney Meisterwerke
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
102 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft. Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation. Massenmedien. Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.36 Fernsehen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.37 Film. Video ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien. Sonstiges
AC Nummer
AC17015457
Utheses ID
68606
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1