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Veränderte Nachrichtenrezeption bei Print-, TV- und Onlineangeboten,unter besonderer Berücksichtigung von Online Video Nachrichten
Florian Fangel
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Jürgen Grimm
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7568
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29153.92130.442355-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magisterarbeit handelt von der Nachrichtennutzung unter Berücksichtigung der neueren Wege der Nachrichtenvermittlung via Internet und Online Video Nachrichten. Dafür wurden im theoretischen Teil traditionelle Nachrichtenmedien wie Fernsehen und die Tageszeitung mit Nachrichtenseiten im Internet und den Online Video Portalen der Medienunternehmen miteinander verglichen und in Beziehung gesetzt. Weiters wird daher auch die Veränderungen in den Redaktionen und die Rolle des Journalisten bei der Nachrichtenproduktion thematisiert. Vor der empirischen Untersuchung wurden überdies kommunikationswissenschaftliche Theorien zur Nachrichtennutzung erörtert, die in die anschließende Studie eingeflossen sind. Als kommunikationswissenschaftliche Methode wurde die Befragung gewählt. Mit diesem Instrument wurden die generellen Nutzungsmotive für die Nachrichtenrezeption der Befragten erhoben. Analysiert wurde die Nutzung von Zeitung, Fernseher, Internet und speziell Online Video Nachrichten nach Alter, Bildung und Geschlecht. Dabei wurden die Befragten in jugendliche und erwachsene Gruppen aufgeteilt, um unterschiedliches Nutzungsverhalten zwischen den verschiedenen Altersklassen feststellen zu können. Insgesamt nahmen 150 Personen teil. Die Durchführung wurde mittels schriftlicher Befragung und Online Fragenbogen abgewickelt. Analysiert wurde das Datenmaterial mit dem statitistischen Auswertungsprogramm SPSS. Als wichtigstes Ergebnis konnte dabei festgestellt werden, dass es beim Nachrichtenkonsum zu einer Parallelnutzung der verschiedenen Mediengattungen kommt. Es stellte sich heraus, dass die jeweiligen spezifischen Eigenschaften der unterschiedlichen Medien, auch Hauptmotive für die Nutzung der Befragten waren. Das bedeutet aber nicht, dass ein Medium zu Gunsten des anderen Mediums verwendet wird. Viel mehr hat sich herausgestellt, dass die Personen zwar aus unterschiedlichen Motiven und Themenpräferenzen Nachrichten nutzen, bei Fernseher und Zeitung ist hier aber immer noch eine Regelmäßigkeit der Nutzung erkennbar, auch wenn es mit dem Internet ein zusätzliches und umfangreiches Angebot gibt. Weiters sind auch das politische Interesse und das Alter ausschlaggebend für das Interesse an Nachrichten. Hier gab es wesentliche Unterschiede bei der Häufigkeit der Nutzung sowie bei den Themenpräferenzen. Speziell bei Fernsehen und Internet waren die öffentlich-rechtlichen Angebote des ORF die am meisten genutzten Informationsquellen. Insgesamt werden sich die audio-visuellen Internetangebote der jeweiligen Plattformen aber noch weiter entwickeln müssen. So gibt es bei der Glaubwürdigkeit, ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Nachrichten, nach Angaben der Befragten noch Aufholbedarf. Insgesamt ist festzustellen, dass Nachrichten von einer großen Mehrheit der Befragten genutzt werden. Das spiegelt auch das hohe Interesse und das Bedürfnis nach Information der an der Befragung teilnehmenden Personen wieder. Durch die verschiedenen Funktionen von Nachrichten leisten sie eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft und haben gerade durch die Informationsleistung einen hohen Stellenwert bei der Mediennutzung der Befragten, wenn man bedenkt, dass es mit der Vielzahl an unterhaltungsorientierten Angeboten vor allem im Fernsehen, aber auch den neuen „Bürgerjournalismus“ wie Blogger im Internet zusehends Konkurrenz gibt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Nachrichtenrezeption Befragung Nachrichtenvermittlung Online Video Nachrichten
Autor*innen
Florian Fangel
Haupttitel (Deutsch)
Veränderte Nachrichtenrezeption bei Print-, TV- und Onlineangeboten,unter besonderer Berücksichtigung von Online Video Nachrichten
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
134 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen Grimm
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.40 Nachrichtenwesen
AC Nummer
AC07918353
Utheses ID
6862
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1