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The steel hangover
regional revitalization in post-steel Pittsburgh and Sheffield.
Bridget Devoy
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Andrea Komlosy
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7572
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29220.99403.938159-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die ehemaligen “Stahl-Städte“ Sheffield in Großbritannien und Pittsburgh in den USA kämpfen um Wachstum und den Aufbau einer modernen, wissensbasierten Wirtschaftsstruktur. In den 1970iger und frühen 1980er Jahren erlebte deren traditionelle Industrie einen Niedergang, welche die ökonomische Logik ihrer industriellen Struktur obsolet werden ließ. Der komparative Vorteil von Städten in den OECD-Ländern verschob sich von der alten Industrie zur Konfektionierung und zur Wissensgenerierung. Allerdings bestanden bestimmte Eigenschaften der ehemaligen Industrie in Pittsburgh und Sheffield weiter und verhinderten einen Wirtschaftsaufschwung in diesen Städten. In dieser Arbeit wird dargelegt, dass sowohl in Pittsburgh als auch in Sheffield wegen der Stahlindustrie sehr früh eine Suburbanisierung stattgefunden hat. Diese Gemeinden waren geographisch und ökonomisch zersplittert, sie wurden zu spezialisiert und abhängig von der Stahlindustrie. Es wird gezeigt, dass die Politik diese Probleme nicht adäquat behandelt und sie zeitweise sogar verschärft hat. Die erste Reaktion der Politiker auf den Niedergang der Stahlindustrie war die Subventionierung der ineffizienten Betriebe. Als die Subventionierung scheiterte, verfügten Pittsburgh und Sheffield über keine alternativen ökonomischen Entwicklungsstrategien. Die Städte erlitten einen geballten Rückgang der Arbeitslosigkeit und einen allgemeinen wirtschaftlichen Schock. Die Masterarbeit zeigt weiter, wie spätere Pläne für die wirtschaftliche Entwicklung von den historischen Verbindungen zwischen Politikern und Privatindustrie beeinflusst wurden. Die verschiedenen Herausforderungen und Misserfolge dieser Revitalisierungspläne werden analysiert und diskutiert. In der Arbeit wird dargelegt, dass Pittsburgh und Sheffield irrtümlicherweise die Begriffe „Wissensbasierte Ökonomie“ und „Informationstechnologie“ verwechselt haben, was einen fehlgeleiteten Versuch, eine IT-Wirtschaft aufzubauen, zur Folge hatte. Schließlich wird die Effektivität von derzeitigen Revitalisierungsplänen durch eine „grüne Ökonomie“ evaluiert und im historischen Kontext betrachtet. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die globale Wirtschaft und die ökonomische Logik von Sheffield und Pittsburgh im 20. Jahrhundert für immer verändert wurden. Die Bemühungen der beiden Städte um das Markenzeichen, weltweit ökonomisch führend zu sein, sind unrealistisch, ja kontraproduktiv für eine erfolgreiche, aber moderate, wirtschaftliche Entwicklung.
Abstract
(Englisch)
The former “Steel Cities” of Sheffield, UK and Pittsburgh, USA have struggled to grow and attract a modern, knowledge-based economy. From the 1970s to early 1980s, their traditional manufacturing economies began to breakdown, rendering the economic logic of their industrial structures obsolete. The comparative advantage of OECD cities shifted from physical manufacturing to the packaging and generation of knowledge. However, certain characteristics of Pittsburgh and Sheffield‟s former manufacturing economies have persisted and hindered their economic recovery. This paper will argue that both Pittsburgh and Sheffield suburbanized very early because of their steel industries. These communities were fragmented geographically and economically, and became overly-specialized and dependent on steel. It will show that policy has not adequately addressed these problems and, at times, has succeeded in accentuating them. Policy-makers‟ initial reaction to the steel industry‟s decline was to subsidize inefficient mills. When the subsidies failed, Pittsburgh and Sheffield had not pursued alternative economic development strategies. The cities suffered a concentrated decrease in employment and general economic shock. The paper will then demonstrate how later economic development plans were influenced by the historical relationship between policy-makers and private industry. The varying challenges and failures of these revitalization plans will be analyzed and discussed. The paper argues that Pittsburgh and Sheffield have mistakenly confused the terms „knowledge economy‟ and „information technology‟, resulting in a misguided attempt at creating an IT economy. Finally, the effectiveness of current “green economy” revitalization plans will be evaluated and placed within a historical context. The paper concludes that the global economy, and economic logic of Sheffield and Pittsburgh, was forever changed in the twentieth century. The cities‟ efforts to maintain their brand as a world economic leader is unrealistic and, in fact, counterproductive to successful, but moderate, economic development.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
regional revitalization processes Pittsburgh Sheffield Steelindustry green economy information technology
Schlagwörter
(Deutsch)
Regionale Revitalisierungsprozesse Pittsburgh Sheffield Stahlindustrie grüne Ökonomie Informationstechnologie
Autor*innen
Bridget Devoy
Haupttitel (Englisch)
The steel hangover
Hauptuntertitel (Englisch)
regional revitalization in post-steel Pittsburgh and Sheffield.
Paralleltitel (Deutsch)
Das Stahl-Dilemma: Regionale Revitalisierung im Post-Stahl Pittsburgh und Sheffield
Paralleltitel (Englisch)
The steel hangover: regional revitalization in post-steel Pittsburgh and Sheffield
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
95 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Andrea Komlosy
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte ,
15 Geschichte > 15.64 Großbritannien, Irland ,
15 Geschichte > 15.87 USA
AC Nummer
AC07900941
Utheses ID
6866
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1