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Breaking News in der Intermedialität von Fernsehen und Internet
Johannes Martin Gerber
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Lisa Gotto
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74733
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23782.05578.440644-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit untersucht Live-Sondernachrichten, auch Breaking News genannt, auf das Eintreten von televisuellen Strategien unter der Wechselwirkung von Fernsehen und Internet. Für die Eingrenzung dienen die Kategorien Terrorismus, Krieg und Naturkatastrophe als zentrale Gruppen mit jeweils zwei Berichterstattungen. Ausgewählt sind die Anschlagsserien in London 2005 und Paris 2015, der Iran-Krieg 2003 und der russische Überfall auf die Ukraine 2022, sowie die Beben und Tsunamis im Indischen Ozean 2004 und Fukushima 2016. Die jeweiligen Ereignis-Paare besitzen dabei bewusst eine zeitliche Differenz zueinander, um etwaige technische Weiterentwicklungen beachten zu können, die das Eintreten und die Form von televisuellen Strategien beeinflussen können. Auffallend ist die technische, als auch grafische Weiterentwicklung von Live-Sendungen. In diesem stetigen Prozess sind weitere Medien und Medienprodukte mitzubetrachten, die parallel oder auch ergänzend zu den Fernsehnachrichten genutzt werden, wie etwa der Teletext und später auch den Newsticker im Internet. Für das jeweilige Format der Sondersendung ist der zeitliche Bezug zu den Ereignissen zu beachten. Nachrichtensendungen können auch live nachträglich berichten. Auffallend ist dabei die Entwicklung neuer oder bisher bekannter Formate in einem anderen Medium, etwa Nachrichtenübertragungen und -zusammenfassungen auf sozialen Plattformen. User_innen von sozialen Plattformen können ebenso mit eigenen Aufnahmen Nachrichtensendungen unterstützen, indem sie diese zur Entnahme ins Internet stellen oder direkt den Redaktionen zuschicken. Mit dem Einfluss des Internets sowohl als Ort von Information, als auch für die Übertragung, entsteht eine gegenseitige Wechselwirkung mit dem Fernsehen. Das Ziel dieser Arbeit ist es einerseits die Beziehungen von televisuellen Strategien zu Live-Sondernachrichten hervorzuheben und potenzielle Veränderungen und Einflüsse durch technische Innovationen und Entwicklungen zu skizzieren, andererseits auch die genannte Wechselwirkung sichtbar zu machen. Mit der Auswahl der Themenkategorien wird ebenso geprüft ob bei dem Eintreten der Strategien, als auch im Darstellungsschema und in den Abläufen der Sonderberichterstattungen Unterschiede erkennbar sind.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Intermedialität televisuelle Strategien Sondernachrichten Live Nachrichten Breaking News Viewing Monitoring Fernsehen Internet
Autor*innen
Johannes Martin Gerber
Haupttitel (Deutsch)
Breaking News in der Intermedialität von Fernsehen und Internet
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
128 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Lisa Gotto
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation. Massenmedien. Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.36 Fernsehen ,
24 Theater > 24.38 Fernsehen. Hörfunk
AC Nummer
AC16991168
Utheses ID
68784
Studienkennzahl
UA | 066 | 583 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1