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Grenzüberschreitendes Gesundheitszentrum - Einzelfall oder Zukunftskonzept?
Michaela Haumer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Geographie und wirtschaftliche Bildung UF Mathematik
Betreuer*in
Alois Humer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74998
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29782.05779.994357-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit geht der Frage nach, ob grenzüberschreitende Gesundheitszentren ein Konzept für ländliche Grenzregionen in Niederösterreich sein können, um dort die medizinische Versorgung zu verbessern. Dafür wird das erste grenzüberschreitende Gesundheitszentrum in Europa „Healthacross MED Gmünd“ unter Bezugnahme auf die Standards der Services of General Interest analysiert. Weiters wird die Rolle der Europäischen Union in der Gesundheitspolitik erklärt und herausgearbeitet, welche Aufgaben sie bei den grenzüberschreitenden Projekten übernimmt. Hauptsächlich wird ihr die Rolle der Geldgeberin zuteil, da die meisten Gesundheitsprojekte durch EU-finanzierte INTERREG-Projekte umgesetzt werden können. Auch das Projekt in Gmünd wird durch INTERREG gefördert. Für die Analyse und Bewertung des Gesundheitszentrums Healthacross MED Gmünd werden Vergleiche zu den Konzepten in Frankreich und Belgien und zum grenzüberschreitenden Krankenhaus in Cerdanya in Spanien gezogen. Es wird festgestellt, dass wesentliche Aspekte dieser Projekte im Gesundheitszentrum Gmünd nicht umgesetzt und die Standards der Services of General Interest nicht vollumfänglich erfüllt sind, weshalb weitere derartige Gesundheitszentren für niederösterreichische Grenzregionen nicht empfohlen werden.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the question whether cross-border healthcare centers are a suitable means to improve the medical care in rural border regions in Lower Austria. Therefore, the first cross-border healthcare center in Europe “Healthacross MED Gmünd“ is evaluated according to the standards of Services of General Interest. Furthermore, the influence of the European Union on the health policy is explained and its duties concerning cross-border projects are mentioned. The EU’s primary responsibility is providing the projects with funds as the most healthcare ventures are financed through INTERREG. This is also the case in the healthcare center in Gmünd. In order to analyze and evaluate Healthacross MED Gmünd comparisons to concepts in France and Belgium and to the cross-border hospital in Cerdanya in Spain are drawn. It is established that core elements of these two projects are not implemented and that the standards of the Services of General Interest are not entirely met in the healthcare center in Gmünd. Hence, the implementation of new healthcare centers of this kind is not recommended for other border regions in Lower Austria.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
grenzüberschreitendes Gesundheitszentrum grenzüberschreitende Zusammenarbeit Gesundheitswesen Europäische Union
Schlagwörter
(Englisch)
cross-border healthcare center cross-border cooperation healthcare system European Union
Autor*innen
Michaela Haumer
Haupttitel (Deutsch)
Grenzüberschreitendes Gesundheitszentrum - Einzelfall oder Zukunftskonzept?
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
viii, 113 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alois Humer
Klassifikation
74 Geographie > 74.69 Nationale Planung. supranationale Planung
AC Nummer
AC17031077
Utheses ID
68890
Studienkennzahl
UA | 199 | 510 | 520 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1