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Die "Acht Künstlerinnen" (1900-1912)
Untersuchungen zu einer Künstlerinnenvereinigung in Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts
Kimberly-Mara Zwiener
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Sabine Plakolm-Forsthuber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74759
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12447.22551.293459-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im März 1900 gründeten Olga Wisinger-Florian, Marie Egner, Teresa Feodorowna Ries, Marie Müller, Bertha von Tarnòczy, Marianne von Eschenburg, Susanne Granitsch und Eugenie Breithut-Munk die Gruppe der \AK, die zwischen 1901 und 1912 zusammen mit eingeladenen Gastkünstlerinnen im Kunstsalon Pisko, im oberösterreichischen Kunstverein und auf der \azuo{Imperial Royal Austrian Exhibition}. ausstellte. Diese gemeinschaftliche Präsentation von Frauenschöpfungen – darunter überwiegend Malereien, aber auch Plastiken und kunsthandwerkliche Objekte – war in der patriarchalen Kulturlandschaft der ausgehenden Habsburgermonarchie einmalig. In meiner Masterarbeit gehe ich daher der Frage nach, wie sich diese Künstlerinnenvereinigung in Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts organisierte. Da die Gruppe in der bisherigen Literatur wenig Beachtung gefunden hat, arbeite ich vorwiegend mit Primärquellen. Dazu gehören Ausstellungskataloge, Zeitungsartikel, zeitgenössische Publikationen, wie die Künstlerlexika von Murau und Martinez, Tagebucheinträge von Wisinger-Florian und Egner, sowie der Briefverkehr zwischen Eschenburg beziehungsweise Wisinger-Florian und den Gastkünstlerinnen. Ich kontextualisiere meine Forschungen mit zwei Kapiteln zur Situation von Künstlerinnen im 19. Jahrhundert. Dabei arbeite ich insbesondere die Ausbildungsbedingungen, Tätigkeitsfelder und Ausstellungsmöglichkeiten für Frauen, sowie das Zusammenspiel mit der Frauenrechtsbewegung heraus. Kernstück meiner Arbeit sind die Biographien der einzelnen Mitglieder, sowie meine Forschungen zu den Acht Künstlerinnen als Ausstellungs-Gemeinschaft. Ich untersuche die Umstände der Gründung, die Planung und Durchführung der Ausstellungen, die Netzwerke und Beziehungen zu Gastkünstlerinnen, die Kritiken in zeitgenössischen Berichten sowie die Probleme und schließlich die Auflösung der Gruppe.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Acht Künstlerinnen Frauenkunst Wien um 1900 Olga Wisinger-Florian Marie Egner Teresa Feodorowna Ries Marie Müller Bertha von Tarnòczy Marianne von Eschenburg Susanne Granitsch Eugenie Breithut-Munk
Autor*innen
Kimberly-Mara Zwiener
Haupttitel (Deutsch)
Die "Acht Künstlerinnen" (1900-1912)
Hauptuntertitel (Deutsch)
Untersuchungen zu einer Künstlerinnenvereinigung in Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
231 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Plakolm-Forsthuber
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.10 Kunst und Gesellschaft
AC Nummer
AC16993115
Utheses ID
69000
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1