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Infant gaze-following in a neural entrainment paradigm
the involvement of alpha and theta brain rhythms
Johanna Rueß
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Stefanie Höhl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74818
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26031.22782.730693-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Fähigkeit, anderer Blicke zu folgen, ist eine entscheidende Fähigkeit für Säuglinge, da sie eine wichtige Rolle in ihrer frühen Entwicklung und ihrem Lernen spielt. Diese Studie untersuchte das Blickverhalten von 6 Monate alten Säuglingen, während eines „gaze-cue tasks“, bei der rhythmische Flackerreize mit unterschiedlichen Frequenzen verwendet wurden. Die gewählten Frequenzen entsprachen den Alpha- und Theta-Frequenzbereichen von Säuglingen, die bereits in früheren Studien mit Aufmerksamkeitsprozessen in Verbindung gebracht wurden. Das Ziel dieser Studie bestand darin, zu untersuchen, ob Säuglinge abhängig von der Frequenz der Reizpräsentation Unterschiede in Blickfolgeverhalten zeigen. In Übereinstimmung mit bestehender Literatur fand diese Studie, dass Säuglinge im Alter von 6 Monaten auf Gruppenebene ein konsistentes Blickfolgeverhalten aufwiesen. Entgegen den Hypothesen gab es jedoch keine Hinweise darauf, dass die Frequenz, mit der die Reize flackerten, das Blickverhalten von Säuglingen signifikant beeinflusste, abgesehen von einer möglichen Präferenz auf Gruppenebene für schneller flackernde Reize. Die Ergebnisse weißen demnach nicht darauf hin, dass dieses Studiendesign bei 6 Monate alten Kindern ein funktionelles neuronales Entrainment hervorrufen konnte. Da frühere Studien einen Zusammenhang zwischen der Theta-Modulation des Säuglings und späterer kognitiver Entwicklung nahelegten, wurde auch untersucht, ob das Ausmaß der Veränderung der Gehirnaktivität im Thetafrequenzbereich, während des Baselinevideos, das Blickverhalten während des „gaze-cue tasks“ vorhersagte. Säuglinge in unserer Stichprobe zeigten während des Baslinevideos einen Anstieg der Thetaaktivität, was die von Braithwaite et al. (2020) berichteten Ergebnisse stützte. Im Gegensatz zu Braithwaite und Kollegen fand diese Studie jedoch keine positive Korrelation zwischen dem Ausmaß des Anstiegs der Thetaaktivität während des Baselinevideos und dem Blickfolgeverhalten der Säuglinge bei dem anschließenden „gaze-cue task“.
Abstract
(Englisch)
The ability to follow gaze cues is a crucial skill for infants, as it plays a significant role in their early development and learning. In this study, we examined the looking behaviour of 6-month-old infants during a gaze-cue task that utilized rhythmic flickering stimuli at different frequencies. The chosen frequencies corresponded to infant alpha and theta frequency bands, which have been associated with attentional processes. The goal of the study was to investigate whether infants exhibit differences in gaze-cue following depending on the frequency of stimuli presentation. Consistent with previous research, we found that at 6 months of age, infants demonstrated consistent gaze-following behaviour at the group level. However, contrary to our expectations, we did not find any evidence that the frequency in which the stimuli were flickering significantly influenced infants' looking behaviour beyond a possible group-level preference for faster flickering stimuli. These results do not support the notion that this study was able to cause functional neural entrainment in 6-month-olds. Given that previous research suggested a link between infant theta modulation and subsequent task performance, we also examined whether the magnitude of theta power change during the baseline video was predictive of consistent looking behaviour during the gaze-cue task. Infants in our sample showed a theta power increase throughout the baseline video, which supports findings reported by Braithwaite et al. (2020) in an earlier study with 6-month-old infants. However, we found no positive correlation between the magnitude of baseline theta power increase and infant gaze-following behaviour in the subsequent gaze-cue task.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Blickverhalten Blickfolgeverhalten Säugling Baby Entrainment EEG Alpha Theta Gehirn Gehirnaktivität Neuropsychologie Psychologie Gaze-Following Paradigm 6 Monate
Schlagwörter
(Englisch)
Gaze-Following Infant neural Entrainment EEG Alpha Theta Baby Brain Brain Oscillations Rhythm Neuropsychology Psychology eye-gaze gaze direction gaze-following paradigm 6 months development
Autor*innen
Johanna Rueß
Haupttitel (Englisch)
Infant gaze-following in a neural entrainment paradigm
Hauptuntertitel (Englisch)
the involvement of alpha and theta brain rhythms
Paralleltitel (Deutsch)
Blickfolgeverhalten bei Säuglingen während eines neuronalen Entrainment-Paradigma
Paralleluntertitel (Deutsch)
die Beteiligung von Alpha- und Theta-Gehirnrhythmen
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
54 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Stefanie Höhl
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.00 Psychologie. Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.34 Lernpsychologie ,
77 Psychologie > 77.37 Aufmerksamkeit ,
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie. Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.55 Kinderpsychologie ,
77 Psychologie > 77.59 Entwicklungspsychologie. Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.62 Soziale Wahrnehmung. Attribution ,
77 Psychologie > 77.63 Soziale Interaktion. soziale Beziehungen
AC Nummer
AC17009785
Utheses ID
69186
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1