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Erinnerungs(un)kulturen in sozialen Medien
am Beispiel von Selfies auf Instagram
Armin Kumbaric
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Geschichte und Politische Bildung UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Stefan Zahlmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74930
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28263.21960.652726-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der digitalen Erinnerungskultur und inwieweit diese Inhalte auf Social Media, speziell in Bezug auf die Plattform Instagram vorhanden sind. Dabei stellt die Arbeit einen Vergleich zwischen Erinnerungskultur und Erinnerungsunkultur auf. Ersteres ist dabei jener Begriff, der in der Fachwissenschaft bereits bekannt ist, zweiterer ist ein neu formulierter Begriff aus dieser Arbeit, der aufzeigt, wie erinnerungskulturelle Inhalte falsch wiedergegeben, oder falsch verarbeitet werden. Zudem betrachtet die Arbeit drei konkrete Instagramprofile und inwieweit diese die Themen der Schoa aufbereiten. Es wurde dabei festgestellt, dass zwei der drei Profile, nämlich annefrank.digital, sowie eva.stories eine sehr gute Herangehensweise haben, um die Inhalte speziell Jugendlichen interessant aufzubereiten. Das dritte Profil, ichbinsophiescholl, hatte hingegen Schwierigkeiten damit, zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden, weswegen die Verwendung dieser Inhalte nicht wirklich empfohlen werden kann. Es wurde als Fallbeispiel das Internetphänomen „Yolocaust“, des Künstlers Shahak Shapira untersucht und dabei festgestellt, dass zwar das Resultat aus dem Projekt ein eher positives Ergebnis innehatte, die Umsetzung allerdings als problematisch angesehen werden konnte, da die persönlichen Rechte der dargestellten Personen verletzt wurden und Shapiras Kritik von Interview zu Interview widersprüchlicher wurde. Nichtsdestotrotz hat das Projekt eine Existenzberechtigung und sollte im Diskurs der digitalen Erinnerungskultur thematisiert werden. Aus fachdidaktischer Sicht werden Empfehlungen für die Thematisierung im Geschichteunterricht geliefert, die sich im Anhang finden. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die Verwendung von Selfies durchaus eine legitime Unterrichtsmethode sein kann, um auf die Bedeutung des Selfies als Quelle hinzuweisen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Erinnerungskultur Social Media Instagram
Schlagwörter
(Englisch)
Cultural Memory Social Media Instagram
Autor*innen
Armin Kumbaric
Haupttitel (Deutsch)
Erinnerungs(un)kulturen in sozialen Medien
Hauptuntertitel (Deutsch)
am Beispiel von Selfies auf Instagram
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
109 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Zahlmann
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation. Massenmedien. Allgemeines ,
06 Information und Dokumentation > 06.90 Archive. Archivkunde ,
15 Geschichte > 15.00 Geschichte. Allgemeines ,
15 Geschichte > 15.01 Historiographie ,
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg ,
15 Geschichte > 15.43 Deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart ,
80 Pädagogik > 80.49 Medienerziehung
AC Nummer
AC17023232
Utheses ID
69207
Studienkennzahl
UA | 199 | 511 | 525 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1