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Auf der Suche nach der simplicitas nobilis
die Sakralbauten Johann Georg Gsteus (1927-2013) im Kontext der Neuen Liturgie
Thomas Pelikan
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Wolfram Pichler
DOI
10.25365/thesis.74779
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10136.38583.977445-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im Fokus der vorliegenden Arbeit stehen Untersuchungen zu den Sakralbauten Johann Georg Gsteus im Kontext der Neuen Liturgie. Unter Einbeziehung der Publikationen von Weggefährten, vor allem aber anhand des umfangreichen, zum Teil unveröffentlichten Skizzen- und Planmaterials von Architekt Gsteu sollte versucht werden, Entwurfsprozesse nachzuzeichnen und die damit in Verbindung stehenden Entwicklungsschritte, beginnend mit den frühen Arbeiten der 1950er-Jahre bis hin zu den nachkonziliaren Bauten der 1970er-Jahre, zu dokumentieren. Gsteus Kirchen zeigen durchwegs von Rationalität geprägte Räume, die eine durch Reduktion gestaltete, edle Schlichtheit, eine ‚simplicitas nobilis‘, ganz im Verständnis einer evangelischen Gesinnung, repräsentieren. Eine sinnlich erfahrbare Konstruktion, gepaart mit bewusst eingesetzten, oftmals kontrastierenden Materialien, setzt die Dualismen von ‚Geist‘ gegen ‚Materie‘, von ‚Form‘ gegen ‚Inhalt‘ auch in symbolische Verbindung und schafft auf diese Weise Sakralräume, in denen die Gedanken der Neuen Liturgie durch die Architektur mit einem großen Verständnis für deren Inhalte ausgedrückt werden.
Abstract
(Englisch)
The focus of this work is on investigations into Johann Georg Gsteus' sacred buildings in the context of the New Liturgy. Taking into account the publications of companions, but above all using architect Gsteu's extensive, partly unpublished sketches and plans, an attempt should be made to trace design processes and the associated development steps, starting with the early work of the 1950s up to the post-conciliar buildings of the 1970s. Gsteu's churches consistently show rooms characterized by rationality, which represent a noble simplicity designed through reduction, a 'simplicitas nobilis', entirely in the understanding of a Protestant spirit. A construction that can be experienced through the senses, paired with consciously used, often contrasting materials, puts the dualisms of 'spirit' against 'matter', of 'form' against 'content', into a symbolic connection and in this way creates sacred spaces in which the thoughts of the New Liturgy can be expressed through architecture with a great understanding of its content.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Moderne Sakralbauten Architekt Skizzen Entwurfsprozesse
Schlagwörter
(Englisch)
modernism sacred buildings architect sketches design processes
Autor*innen
Thomas Pelikan
Haupttitel (Deutsch)
Auf der Suche nach der simplicitas nobilis
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Sakralbauten Johann Georg Gsteus (1927-2013) im Kontext der Neuen Liturgie
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
217 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfram Pichler
AC Nummer
AC16995163
Utheses ID
69239
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |