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Social Media im Ernährungsunterricht
eine qualitative Studie zu Sichtweisen von Fachlehrpersonen
Sophie Szankovich
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Haushaltsökonomie und Ernährung UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Claudia Maria Angele
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.74943
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24764.38546.306945-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Kinder und Jugendliche verbringen durchschnittlich 2,5 Stunden pro Tag mit Social Media und werden damit mit einer Flut an Informationen konfrontiert. Gleichzeitig zeigen Forschungsergebnisse, dass Heranwachsende in ihrer Mediensozialisation weitgehend auf sich alleingestellt sind. Mit der Verbreitung ernährungsbezogener Inhalte steigt auch die Einflussnahme von Social Media auf die psychische und physische Gesundheit von jungen Nutzer*innen. Mit dem Ziel, bewusste Ernährungsentscheidungen zu fördern und langfristig gesunde Essgewohnheiten im Leben von Schüler*innen zu ermöglichen, kommt der schulischen Ernährungsbildung zunehmende Bedeutung in der Entwicklung von Social Media Kompetenzen zu. Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit besteht in der Beforschung der Relevanz Sozialer Medien für den Ernährungsunterricht der Sekundarstufe. Das Forschungsinteresse liegt zunächst in der Analyse aktueller Literatur und des gegenwärtigen Forschungsstandes zu den Themen Social Media, Ernährungskommunikation und Ernährungsbildung in Österreich. Im Rahmen des empirischen Teils der Masterarbeit werden qualitative, problemzentrierte Leitfadeninterviews mit Fachlehrpersonen allgemein- oder berufsbildender Schulen der Sekundarstufe geführt, um erste Erkenntnisse über die Rolle von Sozialen Medien im Fachunterricht zu eruieren. Die Stichprobe umfasst insgesamt acht Ernährungslehrpersonen der Sekundarstufe aus Österreich (n=8). Zu diesem Zweck werden die Studienteilnehmer*innen zu Möglichkeiten, Grenzen, Inhalten und Kompetenzen in Bezug auf Social Media im Ernährungsunterricht befragt. Die Analyse und Auswertung mittels inhaltlich strukturierender qualitativer Inhaltsanalyse (Kuckartz & Rädiker, 2022) anhand eines eigens entwickelten Kodierleitfadens sollen Aufschluss darüber geben, inwiefern Soziale Medien für den Ernährungsunterricht relevant sind und welche Konsequenzen sich daraus für die Unterrichtspraxis ergeben. Die Ergebnisse der Untersuchung konnten zeigen, dass Lehrkräfte für Social Media zahlreiche Integrationsmöglichkeiten für den Ernährungsunterricht identifizieren konnten. Angesichts der Nähe zur Lebenswelt und des Bedarfs für die Förderung der Medienkompetenz von Schüler*innen, bewerten Fachlehrpersonen Social Media für das Unterrichtsfach Ernährung resümierend als relevant.
Abstract
(Englisch)
Children and adolescents spend an average time of 2.5 hours per day on Social Media and are therefore confronted with an overload of information. Research results suggest simultaneosly that children and adolescents are mostly left alone in their media socialication. Because of the wide spreading of nutrition-related content, the impact of Social Media for mental and physical health among young users is also increasing. With the aim of supporting conscious nutritional decisions and establishing long-term healthy eating habits in students' lives, school-based nutrition education is becoming increasingly important in the development of Social Media skills. The aim of this master's thesis is to examine the relevance of Social Media for secondary school nutrition classes. The current research interest initially consists of the analysis of current literature and state of research on Social Media, nutrition communication and nutrition education in Austria. Within the scope of the empirical part of this master's thesis, qualitative, problem-centered guided interviews with nutrition teachers are conducted in order to obtain initial insights into the role of Social Media in nutrition classes. The sample includes a total of eight secondary school nutrition teachers from Austria (n=8). For this purpose, the study participants are asked about the possibilities, limits, content and Social Media skills in nutrition classes. The analysis and evaluation by means of a structuring qualitative content analysis (Kuckartz & Rädiker, 2022) and a self-developed coding guide are intended to provide information about the extent to which Social Media is relevant for nutrition lessons and what consequences will emerge for teaching practice. The results of the study showed that teachers were able to identify numerous opportunities to integrate Social Media in nutrition lessons. In view of the close relation with students lives and the need to enhance media literacy among students, nutrition teachers consider Social Media in summary as relevant for nutrition classes.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Social Media Ernährungsunterricht Sekundarstufe Qualitative Forschung
Autor*innen
Sophie Szankovich
Haupttitel (Deutsch)
Social Media im Ernährungsunterricht
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitative Studie zu Sichtweisen von Fachlehrpersonen
Paralleltitel (Englisch)
Social media in nutrition classes
Paralleluntertitel (Englisch)
a qualitative study on the perspectives of subject teachers
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
163 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Claudia Maria Angele
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
49 Hauswirtschaft > 49.25 Lebensmittelkunde. Ernährungslehre ,
80 Pädagogik > 80.49 Medienerziehung ,
81 Bildungswesen > 81.76 Sekundarstufe I
AC Nummer
AC17024731
Utheses ID
69405
Studienkennzahl
UA | 199 | 513 | 525 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1