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Analyse der Jahresberichterstattung deutscher und österreichischer Hochschulen
Edisa Omerovic
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Hans-Ulrich Küpper
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75064
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15817.55734.807124-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Seit geraumer Zeit steht die Einführung der kaufmännischen Rechnungslegung an öffentlichen Universitäten im Fokus der Diskussion. Die Berücksichtigung von Gewinn- und Verlustrechnungen stellt eine Kontroverse dar, da die Finanzierung der öffentlichen Hochschulen von staatlicher Seite erfolgt und ein Gewinn nicht angestrebt wird. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die Berichterstattung österreichischer und deutscher Hochschulen zu analysieren sowie auf Probleme und Verbesserungsvorschläge hinzuweisen. Insbesondere wird die Frage diskutiert, ob die kaufmännische Rechnungslegung von den öffentlichen Hochschulen ohne Modifizierung übernommen werden kann. Dazu werden die Jahresberichte der deutschen Universität in Heidelberg und in Lüneburg, sowie der österreichischen Universität Wien und der Wirtschaftsuniversität (WU) untersucht. Die Analyse der Berichte zeigte, dass die Universitäten in Bezug auf die Berichterstattung unterschiedlich vorgehen und es zu einem Chaos aufgrund der Einbeziehung verschiedene Elemente kommen kann. Die Abschreibung, die Miteinbeziehung der Bibliotheksbestände, sowie die Ausweisung eines Gewinns bei Institutionen, die nicht als Ziel den Gewinn verfolgen, zeigte, dass die Gewinn- und Verlustrechnung als solche nicht in die Hochschulrechnung übernommen werden kann und als Ergebnis eine Verwirrung der Adressaten hat. Folglich wären insbesondere unterschiedliche Leistungsparameter als Qualitätsindikatoren einzubeziehen sowie Berichte wie die Wissensbilanz oder der Leistungsbericht als Quellen verwendbarer, zuverlässige und nützliche Informationen bereitzustellen. Staat der Gewinn- und Verlustrechnung, sollte eine Wertänderungsrechnung eingeführt werden, sowie eine Finanzrechnung. Weiterführend könnte der Staat in Kooperation mit den Hochschulen die Methode zur Implementierung einer vergleichbaren Hochschulrechnung entwickeln, basierend auf den Qualitätskriterien des Produkts Wissen (Küpper, 2000b, S. 365 f.).

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Hochschulrechnung kaufmännische Rechnungslegung Wissensbilanz Leistungsrechnung
Autor*innen
Edisa Omerovic
Haupttitel (Deutsch)
Analyse der Jahresberichterstattung deutscher und österreichischer Hochschulen
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
61, IX Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hans-Ulrich Küpper
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.25 Betriebliches Rechnungswesen
AC Nummer
AC17044425
Utheses ID
69550
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
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