Detailansicht

Identitätskonstruktionen von Ich-Erzählerinnen anhand postkolonialer Erzähltheorie am Beispiel von Melinda Nadj Abonjis Roman "Tauben fliegen auf" und Julya Rabinowichs Roman "Spaltkopf"
Sonja Mostögl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Bewegung und Sport UF Deutsch
Betreuer*in
Anna Babka
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75312
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17881.55262.884153-0
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Status einer Minderheit gewinnt im Kontext der Migration an Tragweite. Individuen, die sich entscheiden in den Westen zu emigrieren, werden vor kulturelle und politische Hürden gestellt. Die Identität wird ab dem Zeitpunkt des Eintretens in den neuen Kulturraum mehrdimensional geprägt. Zwei Primärtexte, Julya Rabinowichs Roman „Spaltkopf“ und Melinda Nadj Abonjis Roman „Tauben fliegen auf“, werden analysiert. Als Analyseapparat dienen die Konzeptionen der postkolonialen Erzähltheorie und Grenzungspoetik und damit einhergehende Formen und Funktionen narrativer Inszenierung zur Identitätskonstruktion. Die postkoloniale Erzähltheorie wird von vielen Theoretikern, unter anderem Stuart Hall, Homi Bhabha und Edward Said, maßgeblich beeinflusst und (weiter)entwickelt. Ziel dieser Masterarbeit ist das Herausarbeiten der identitätskonstruierenden Formen und Funktionen der narrativen Inszenierung beider Primärtexte. Es soll gezeigt werden, auf welche Mittel zurückgegriffen wird, um die Identität der Ich-Erzählerinnen beider Romane zu definieren. Dabei wird davon ausgegangen, dass Identität wandelbar und somit einem dynamischen Prozess unterliegt, der auch vom jeweiligen soziokulturellen Umfeld bestimmt wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Identität postkoloniale Erzähltheorie Hybridität dritter Raum kulturelle Identität Minderheiten dynamisch Prozess Grenzgänger:innen Bhabha Grenzungspoetik
Autor*innen
Sonja Mostögl
Haupttitel (Deutsch)
Identitätskonstruktionen von Ich-Erzählerinnen anhand postkolonialer Erzähltheorie am Beispiel von Melinda Nadj Abonjis Roman "Tauben fliegen auf" und Julya Rabinowichs Roman "Spaltkopf"
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
94 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Anna Babka
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.01 Geschichte der Sprach- und Literaturwissenschaft
AC Nummer
AC17091964
Utheses ID
69564
Studienkennzahl
UA | 199 | 500 | 506 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1