Detailansicht
Coming-out im Wandel
der Einfluss sozialer Medien auf das innere und äußere Coming-out queerer Personen im Altersvergleich
Lorenz Scharfmüller
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Gerit Götzenbrucker
DOI
10.25365/thesis.75006
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18913.54760.100421-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Für queere Menschen ist das Coming-out eine der prägendsten Phasen ihres Lebens. Sie umfasst nicht nur die Kommunikation der eigenen Sexualität oder des Geschlechts nach außen, sondern beginnt schon Jahre – in manchen Fällen Jahrzehnte – davor und beschreibt den Weg von der ersten Liebe oder dem ersten Gefühl nicht wie die anderen zu sein über das Kennenlernen des eigenen Selbst, inklusive eventueller Selbstablehnung und Selbstverleugnung bis hin zum Akzeptieren und Annehmen dieses Andersseins. Sie umfasst Höhen und Tiefen. Freude und Schmerz. Die vorliegende Masterarbeit hat mit einem Generationenvergleich untersucht, welchen Unterschied es für Menschen macht, ob ihnen während ihres Coming-out-Prozesses bereits soziale Medien als Hilfsmittel zur Verfügung standen oder nicht. Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Medien vor allem für das innere Coming-out, also die Phase der Selbstfindung, einen essentiellen Unterschied machen und Gleichgesinnte zueinander bringt, die ohne sozialen Medien mit dieser herausfordernden Phase ganz alleine wären. Zugleich ist eine Verkürzung dieser inneren Coming-out-Phase erkennbar, wie sie auch bereits von anderen Untersuchungen festgestellt wurde. Es obliegt weiterer Forschung, welche Rolle soziale Medien für diese Verkürzung spielen.
Abstract
(Englisch)
For queer people, coming out is one of the most formative phases of their lives. It not only involves communicating one's sexuality or gender to the outside world, but begins years - in some cases decades - before that and describes the path from first love or the first feeling of not being like the others, to getting to know one's own self, including possible self-rejection and self-denial, to accepting and embracing this otherness. It includes highs and lows. Joy and pain. This thesis used a generational comparison to investigate the difference it makes for people whether or not they already had social media available to them as a tool during their coming-out-process. The results show that social media makes a significant difference, especially for the inner coming out and brings like-minded people together who would be completely alone in this challenging phase without social media. At the same time, a shortening of this inner coming-out phase is recognizable, as has already been established by other studies. Further research is needed into the role that social media plays in this shortening.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Queer Coming-out LGBTIQ LGBT Queer Studies Generationenvergleich Bohnsack Soziale Medien Internet Safe Space Safer Space Brave Space Braver Space
Schlagwörter
(Englisch)
Queer Coming-out LGBTIQ LGBT Queer Studies Generational comparison Bohnsack Social Media Internet Safe Space Safer Space Brave Space Braver Space
Autor*innen
Lorenz Scharfmüller
Haupttitel (Deutsch)
Coming-out im Wandel
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Einfluss sozialer Medien auf das innere und äußere Coming-out queerer Personen im Altersvergleich
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
VII, 137 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerit Götzenbrucker
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
71 Soziologie > 71.39 Soziale Gruppen. Sonstiges
AC Nummer
AC17033476
Utheses ID
69581
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |