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Wenn die Welt zu viel wird
das Phänomen "News Avoidance" der in Wien wohnhaften 18- bis 25-Jährigen in Krisenzeiten am Beispiel des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine
Teresa Takacs
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Friedrich Hausjell
DOI
10.25365/thesis.75494
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19345.55260.175733-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Beweggründe, Methoden und Ausprägungen der News Avoidance 18- bis 25-Jähriger während des Ukrainekriegs zu erforschen. Um die Gruppierung zu spezifizieren, wurde die Stichprobe auf in Wien wohnhafte Personen begrenzt. News Avoidance erlangte in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung und auch in der Forschung gewann das Thema an Bedeutung. Das Besondere an dem Phänomen ist, dass es häufig auf eine exzessive Nachrichtenrezeptionsphase folgt und bewusst oder unbewusst stattfinden kann. Um tiefgreifende Einblicke in die Gefühlslage und das alltägliche Medienrezeptionsverhalten der Befragten während des Krieges zu erhalten, wurden acht autobiographisch-narrative Interviews geführt, welche mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Der Forschungsstand und der theoretische Teil liefern kommunikationswissenschaftliche Theorien und spannende Erkenntnisse zu den Themen News Avoidance, Nachrichtenüberfluss und fehlendes Vertrauen in die Medien. Des Weiteren beinhaltet die Theorie eine Chronologie des Ukrainekriegs im untersuchten Zeitraum. Auf Basis der durchgeführten Studie lässt sich feststellen, dass es vielzählige Gründe (mentale Belastung, Relevanzverlust, Negativität der Berichterstattung, Gefühl von Hilfslosigkeit etc.), sowie Methoden (Ausweichen, Flucht in Unterhaltungsformate, wellenförmige Vermeidung) der 18- bis 25-Jährigen betreffend der News Avoidance gibt und diese großteils bewusst ausgeübt wird.
Abstract
(Englisch)
The aim of this master's thesis is to investigate the motives, methods and characteristics of news avoidance among 18 to 25-year-olds during the war in Ukraine. In order to specify the grouping, the sample was limited to people living in Vienna. News avoidance has experienced an enormous upswing in recent years and the topic has also gained importance in research. The special thing about the phenomenon is that it often follows an excessive news reception phase and can take place consciously or unconsciously. In order to gain in-depth insights into the emotional state and everyday media reception behavior of the interviewees during the war, eight autobiographical-narrative interviews were conducted, which were evaluated using qualitative content analysis. The state of research and the theoretical part provide communication science theories and exciting findings on the topics of news avoidance, news overload and lack of trust in the media. The theory also includes a chronology of the Ukraine war in the period analyzed. Based on the study conducted, it can be determined that there are numerous reasons (mental stress, loss of relevance, negativity of reporting, feeling of helplessness, etc.) and methods (avoidance, escape into entertainment formats, wave-like avoidance) of 18 to 25-year-olds regarding news avoidance and that this is largely practiced consciously.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Nachrichtenvermeidung Nachrichtenabwendung Ukrainekrieg Ukraine Generation Z Nachrichtenrezeption
Schlagwörter
(Englisch)
News Avoidance Ukraine War Gen Z Generation Z News Usage News Overdose
Autor*innen
Teresa Takacs
Haupttitel (Deutsch)
Wenn die Welt zu viel wird
Hauptuntertitel (Deutsch)
das Phänomen "News Avoidance" der in Wien wohnhaften 18- bis 25-Jährigen in Krisenzeiten am Beispiel des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
VI, 86 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Hausjell
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft. Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation. Massenmedien. Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.36 Fernsehen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.40 Nachrichtenwesen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.42 Telekommunikation
AC Nummer
AC17128802
Utheses ID
69585
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
