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Verleihung verborgener Schätze
Metadaten zu den Herbarien und botanischen Datenbanken der Universität Wien und des Naturhistorischen Museums Wien
Karina Maria Hobek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Interdisziplinäres Masterstudium Zeitgeschichte und Medien
Betreuer*in
Anna Maria Echterhölter
DOI
10.25365/thesis.75226
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20833.59739.555096-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Botanischen Sammlungen sind Bibliotheken der Arten. Sie konservieren aktuelles und historisches Wissen und bewahren weltweit relevantes Kulturgut für die Nachwelt, wobei die Wiener Sammlungen weltweit einzigartige Referenzexemplare bereithalten und für neue Forschungen zugänglich machen (Herbariumakronym W und WU). Im Übergang von physischen Herbarien zu botanisch-taxonomischen Datenbanken kommt es hierbei derzeit zu einem epochalen Medienwandel, der die Materialgrundlage der Botanik transformiert. Durch eine quantitative Analyse der Nutzungs- und Entlehnungsdaten der verschiedenen Herbarien seit den 2000er Jahren werden im Sinne der Zirkulationsanalyse und Datengeschichte Nutzungsmuster identifiziert, die geographisch aber auch nach Pflanzengroßfamilien aufgeschlüsselt werden. Hierdurch wird es möglich zu zeigen, dass sich die beiden Formen der Herbarien nicht lediglich ersetzen, sondern dass die verdoppelte Materialgrundlage neue Infrastrukturen der Forschung erzeugt, wobei beide Formate ihre Stärken haben. Die Digitalisate der Herbarbögen ermöglichen weitere Distribution, sowie einen niederschwelligeren, globaleren Zugang zu den biologischen Archiven. Die Arbeit verfolgt mit dieser Detailanalyse der letzten 20 Jahre verschiedene Zielstellungen. Neben der Sichtbarmachung des Wertes dieser außergewöhnlichen öffentlichen Güter (z.B. für die Biodiversitätsforschung und taxonomische Grundlagenforschung) geht es auf der Basis der erhobenen NutzerInnendaten um die Evaluierung der Chancen und Risiken der beiden Herbarien aus Wien und deren laufende Digitalisierung. Unterstrichen wird zudem die fundamentale Bedeutung der neuen Datenarchitekturen und der Standardisierung von Metadaten.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Wissenszirkulation historische Metadatenanalyse Digitalisierung Herbarien
Schlagwörter
(Englisch)
knowledge circulation historical metadata analysis digitization herbaria
Autor*innen
Karina Maria Hobek
Haupttitel (Deutsch)
Verleihung verborgener Schätze
Hauptuntertitel (Deutsch)
Metadaten zu den Herbarien und botanischen Datenbanken der Universität Wien und des Naturhistorischen Museums Wien
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
112 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Anna Maria Echterhölter
AC Nummer
AC17060875
Utheses ID
69611
Studienkennzahl
UA | 066 | 665 | |