Detailansicht
Spontane innere Bilder bei Personzentrierten Psychotherapeut:innen
Gerda Maria Littich
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Personzentrierte Psychotherapie
Betreuer*in
Gerhard Stumm
DOI
10.25365/thesis.75220
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26910.71677.662169-7
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende theoriegeleitete Forschungsarbeit setzt sich mit dem Phänomen von spontanen inneren Bildern bei Personzentrierten Psychotherapeut:innen auseinander. Es wird den Fragen nachgegangen, wie sich dieses Phänomen aus personzentrierter Sicht erklären lässt und welche Bedeutung die spontanen inneren Bilder der Psychotherapeut:in für den psychotherapeutischen Prozess haben. Die relevanten Aspekte der personzentrierten Persönlichkeitstheorie, der Entwicklungs- und Störungslehre so-wie der Therapietheorie werden unter Einbezug von Erkenntnissen der Säuglingsforschung und Neurowissenschaften erörtert und mit Konzepten aus dem Focusing bzw. der Focusing-orientierten Psychotherapie sowie der kreativitätsorientierten Ansätze der personzentrierten Richtung in Beziehung gesetzt. Es werden einerseits Gemeinsamkeiten und andererseits Unterschiede in den Vorgehensweisen der erwähnten Suborientierungen und Ansätze mit spontanen inneren Bildern aufgezeigt und im Speziellen wird die Bedeutung von Kreativität für die Entstehung von spontanen inneren Bildern hervorgehoben. Zusätzlich zur Arbeit mit spontanen inneren Bildern im Rahmen der klassisch orientierten Personzentrierten Psychotherapie wird eine erlebensaktivierende Herangehensweise, wie diese im Focusing bzw. der Focusing-orientierten Psychotherapie und auch in den kreativitätsorientierten Ansätzen praktiziert wird, als wertvolle Ergänzung betrachtet. Die konkrete praxisbezogene Arbeit mit spontanen inneren Bildern von Personzentrierten Psychotherapeut:innen wird abgebildet, es werden prozessfördernde und prozesshemmende Auswirkungen aufgezeigt und daraus Indikationen abgeleitet. Das hohe Potenzial der Arbeit mit spontanen inneren Bildern von Personzentrierten Psychotherapeut:innen für den psychotherapeutischen Prozess wird anschaulich dargestellt und theoretisch begründet.
Abstract
(Englisch)
The present theory-driven research paper explores the phenomenon of spontaneous inner images in person-centered psychotherapists. It investigates how this phenome-non can be explained from a person-centered perspective and the significance of these spontaneous inner images for the psychotherapeutic process. It delves into relevant aspects of the person-centered personality theory, developmental and disorder theo-ries, as well as therapy theory, incorporating insights from infant research and neuro-science. Additionally, it establishes connections with concepts from Focusing and Fo-cusing-oriented psychotherapy, along with creativity-oriented approaches within the person-centered framework. The paper highlights similarities and differences in ap-proaches of these sub-orientations and their relationship with spontaneous inner imag-es. It particularly emphasizes the role of creativity in the emergence of spontaneous inner images. Furthermore, it considers an experiential activation approach, practiced in Focusing-oriented psychotherapy and creativity-oriented approaches, as a valuable complement to the classic experiential approach used in person-centered psychother-apy when working with spontaneous inner images. The paper illustrates practical work with spontaneous inner images of person-centered psychotherapists, showcasing ef-fects that either facilitate or hinder the therapeutic process, leading to derived indica-tions. It vividly presents and theoretically justifies the high potential of working with spontaneous inner images of person-centered psychotherapists within the psychother-apeutic process.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Spontane innere Bilder spontane Imaginationen Fantasie Kreativität implizites Beziehungsgeschehen therapeutische Resonanz innere Bildbetrachtung Hypothesenbildung Selbsteinbringung
Schlagwörter
(Englisch)
Spontaneous inner images spontaneous imaginings fantasy creativity implicit relati-onal process therapeutic resonance inner image reflection hypothesis formation self-disclosure
Autor*innen
Gerda Maria Littich
Haupttitel (Deutsch)
Spontane innere Bilder bei Personzentrierten Psychotherapeut:innen
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
iv, 100 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerhard Stumm
Klassifikation
77 Psychologie > 77.79 Psychotherapie. Sonstiges
AC Nummer
AC17060493
Utheses ID
69847
Studienkennzahl
UA | 992 | 810 | |