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Zwischen digitalisierter Freiheit und Kontrolle
eine gegenwartsgeschichtliche Auseinandersetzung mit dem Internet und den Sozialen Medien auf Festlandchina
Yuqi Bai
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Geschichte und Politische Bildung UF Latein
Betreuer*in
Wolfgang Schmale
DOI
10.25365/thesis.75237
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13463.87597.284116-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Welchen Einfluss haben das Internet und die Sozialen Medien auf die politische Einstellung und die politische Partizipation der Chines:innen auf Festlandchina? Im Zuge der Digitalisierung sind über die Internetsphäre und die Plattformen der Sozialen Medien Räume geschaffen worden, in denen sich die chinesischen Internetnutzer:innen politisch untereinander sowie mit staatlichen Akteur:innen austauschen können. Des Weiteren können über die Internetsphäre kollektive Aktionen (z.B. Proteste) organisiert werden. Dadurch eignet sich die chinesische Internetbevölkerung Mitspracherecht in politischen Themen an und kann Veränderungen im politischen Handeln des Staates erreichen. Gleichzeitig hält der chinesische Staat die Zügel über Kontrolle und Überwachung der Internetsphäre und der chinesischen Bevölkerung und versucht, mit „harten“ und „soften“ Maßnahmen die öffentliche Meinung zu regulieren und ihre eigene Legitimität aufrechtzuerhalten. Mit dem Konzept der „flüchtigen Moderne“ (engl. „liquid modernity“) von Zygmunt Bauman als theoretischer Rahmen wird die Veränderungen der Beziehung zwischen dem chinesischen Staat und seine Bürger:innen untersucht und erklärt.
Abstract
(Englisch)
What influence do the internet and social media have on the political attitudes and political participation of Chinese in mainland China? In the course of digitalisation, the internet sphere and social media platforms have opened up spaces in which Chinese internet users can exchange political views with each other and with state actors. Furthermore, collective actions (e.g. protests) can be organised via the internet sphere. In this way, the Chinese internet population acquires a voice in political issues and can achieve changes in the political actions of the state. At the same time, the Chinese state holds the reins over control and surveillance of the internet sphere and the Chinese population and tries to regulate public opinion and maintain its legitimacy with "hard" and "soft" measures. Using Zygmunt Bauman's concept of "liquid modernity" as a theoretical framework, the changes in the relationship between the Chinese state and its citizens are examined and explained.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Politische Partizipation China Digitalisierung Soziale Medien Internet Zensur
Autor*innen
Yuqi Bai
Haupttitel (Deutsch)
Zwischen digitalisierter Freiheit und Kontrolle
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine gegenwartsgeschichtliche Auseinandersetzung mit dem Internet und den Sozialen Medien auf Festlandchina
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
136, XI Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Schmale
AC Nummer
AC17061873
Utheses ID
69934
Studienkennzahl
UA | 199 | 511 | 519 | 02