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Selbstbewusst swipen?
der Einfluss der "Fear-of-Being-Single" auf unser Dating-Nutzungsverhalten
Jamil Demba Sy
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75407
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15671.88805.701974-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen der sogenannten Fear-of-Being-Single auf das Dating-App-Nutzungsverhalten. Unter Fear-of-Being-Single versteht man die Angst, ohne Partner:in in einer romantischen Beziehung zu leben. Sie kommt sowohl bei Menschen in festen Beziehungen als auch bei Singles vor. Es gilt zu untersuchen, wie diese Angst und das Selbstbewusstsein das Nutzungsverhalten auf Dating-Apps verändern. Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, zu ermitteln, ob psychologische Komponente wie Fear-of-Being-Single oder Selbstbewusstsein Einfluss auf das Nutzungsverhalten von Dating-Apps nehmen. Die Studie wurde hermeneutisch und mittels einer umfangreichen empirischen Forschung durchgeführt. Für die Untersuchung dieser Zielsetzung wurden auf Basis vorhandener Literatur drei Hypothesen formuliert: -Menschen, die Fear-of-Being-Single erleben, nutzen Dating-Apps öfter-Personen mit höherem Selbstbewusstsein sind selektiver bei der Entscheidungsfindung auf swipe-basierten Dating-Apps-Je mehr Fear-of-Being-Single eine Person erlebt, desto weniger selektiv ist sie bei der Entscheidungsfindung auf swipe-basierten Dating-Apps Zur Prüfung dieser Hypothesen wurde ein quantitativer Online-Fragebogen erstellt. Die Teilnehmenden, die die Grundgesamtheit der deutschen Bevölkerung repräsentierten, füllten diesen Fragebogen zu zwei verschiedenen Zeitpunkten aus, der Zeitabstand zwischen den Befragungen betrug etwas mehr als ein Monat. Die Befragung umfasste fünf verschiede Kategorien: demographische Variablen, mögliche Moderatoren des Einflusses, persönliches Wohlbefinden, Beziehungseinstellungen sowie das Nutzungsverhalten von Dating-Apps. Die Ergebnisse wurden schließlich mittels Regressionsanalyse analysiert. Dies ermöglichte eine Untersuchung der Beziehung von Variablen und deren Zusammenhänge. Die Untersuchung zeigte, dass die Hypothesen H1 und H2 vorläufig bestätigt werden können. Es ist anzunehmen, dass Menschen mit starker Ausprägung von Fear-of-Being-Single eher öfter Dating-Apps nutzen und dass Menschen mit größerem Selbstbewusstsein selektiver bei der Partner:innen-Wahl auf Dating-Apps sind. H3 konnte nicht bestätigt werden, die Fear.of-Being-Single nimmt keinen signifikanten Einfluss auf die Entscheidungsfindung. Weitere Forschungen könnte zusätzliche Einflussfaktoren auf das Nutzungsverhalten von Dating-Apps oder gegenteilige Effekte untersuchen, eine Vertiefung ist daher empfohlen.
Abstract
(Englisch)
This master's thesis analyses the effects of the so-called Fear-of-Being-Single on dating app usage behaviour. Fear-of-Being-Single is the fear of living without a romantic relationship. It can occur with people already being in relationships and singles. This study examines how this fear, along with self-confidence, affects individuals’ behaviour on dating apps. The goal of this research paper is to answer the question, whether psychological components like Fear-of-Being-Single or self-confidence influence the usage behaviour of dating apps. To fulfil this research goal, three hypotheses were formulated based on existing literature: -People who experience Fear-of-Being-Single have a higher usage of dating apps. -People with higher self-confidence are more selective on dating apps. -The more Fear-of-Being-Single a person experiences, the less selective they are on dating apps. To verify these hypotheses a quantitative online questionnaire was created. The participants, who represented the German population, completed the questionnaire twice, with each session about a month apart. They were asked about five different categories: demographic variables, potential moderating variables, personal well-being, relationship attitudes and dating app uses and experiences. The results were analysed through a regression analysis which made it possible to understand and predict the relationship between different variables. The research showed, that hypotheses H1 and H2 can tentatively be accepted. It is predictable that people who experience more Fear-of-being-Single are more likely to use dating apps and people with more self-confidence are more selective on dating apps. H3 could not be verified due to Fear-of-Being-Single not having a significant influence on selectiveness. Further research could explore different factors influencing usage behaviour or investigate reverse effects, extensive research is therefore recommended.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Dating Selbstbewusstsein Apps Fragebogen
Autor*innen
Jamil Demba Sy
Haupttitel (Deutsch)
Selbstbewusst swipen?
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Einfluss der "Fear-of-Being-Single" auf unser Dating-Nutzungsverhalten
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
73 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
77 Psychologie > 77.63 Soziale Interaktion. soziale Beziehungen
AC Nummer
AC17106423
Utheses ID
69972
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1