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Students' & teachers' perceptions of grammar learning games in the Austrian lower-secondary EFL context
Tomas Mruz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für LehrerInnenbildung
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Deutsch UF Englisch
Betreuer*in
Julia Hüttner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75225
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21035.88821.892288-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Spielen nimmt einen bedeutenden Platz im Leben der Menschen ein. Das Spiel ist allerdings nicht nur eine lustbetonte Freizeitbeschäftigung, sondern auch - insbesondere im Kindesalter - ein wichtiges Medium des Lernens, des Erkundens eigener Umgebung und der Entwicklung von diversen Fähigkeiten. Daher wird das Potenzial von Spielen für didaktische Zwecke im Fremdsprachenunterricht seit geraumer Zeit aus verschiedenen Blickwinkeln intensiv erforscht. Dieser wissenschaftliche Fokus spiegelt sich in einem wachsenden Verständnis der Möglichkeiten von Lernspielen wider, sowohl in traditionellen Klassenzimmern als auch in digitalbasierten Lernumgebungen. Die vorliegende Forschungsstudie fokussiert sich auf das Thema Grammatiklernspiele im Englischunterricht der Sekundarstufe I. Die Hauptmotivation für die Auswahl dieses bestimmten Forschungsbereichs lag darin, dass das Thema Sprachlernspiele in meinem Studium bisher keine detaillierte Thematisierung erfahren hat, jedoch äußerst relevant für meinen Lehrberuf ist. Konkret zielt die Arbeit darauf ab, die Einstellungen der Schüler*innen und Lehrer*innen gegenüber Grammatiklernspielen im Englischunterricht zu erforschen. Darüber hinaus versucht die Studie, charakteristische Merkmale von Sprachlernspielen zu identifizieren, die aus Schüler*innen- und Lehrer*innenperspektive besonders und wenig attraktiv sind. Zu diesem Zweck wurden 85 Schüler*innen mittels Fragebögen und zwei Englischlehrer*innen mittels standardisierter Interviews nach ihren affektiven Einstellungen und Erfahrungen betreffend vier Grammatiklernspiele befragt. Die in dieser Studie gewählte Methode kombinierte also eine quantitative mit einer qualitativen Datenanalyse. Durch die Einbeziehung von Sichtweisen der Lehrkräfte zu diesem Thema war es möglich, zu einem umfassenden und multiperspektivischen Verständnis des komplexen Themas zu gelangen und einen direkten Vergleich zwischen Perspektiven der Schüler*innen und jenen ihrer Lehrer*innen zu ziehen. Die Studie konnte wertvolle Einblicke in die facettenreichen Einstellungswahrnehmungen von Schüler*innen und Lehrer*innen geben sowie Schlüsselaspekte der Integration von Sprachlernspielen im EFL-Kontext beleuchten. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die deutliche Mehrheit der Schüler*innen gleichermaßen positive Einstellungen gegenüber den in der Studie verwendeten Grammatiklernspielen hatte – und dies unabhängig von individuellen Variablen, wie etwa Geschlecht, Alter, Einstellungen zum Spielen, Englischkompetenzen oder Freude am Englischlernen. Die Untersuchung der Spielmerkmale zeigte beispielsweise eine Übereinstimmung der Schüler*innen- und Lehrer*innenansichten in Bezug auf die als positiv angesehenen Merkmale von Sprachlernspielen, zu denen klare Spielregeln und erkennbares Ziel, Wettbewerbsaspekt, Spaßfaktor und Feedback der Lehrkraft zählen. Angesichts der ausgeprägten Affinität der Lernenden zu Spielen und dem Bewusstsein der Lehrkräfte für die positiven Wirkungen von Sprachlernspielen auf die Lernmotivation der Schüler*innen und die Lerneffektivität kann man schlussfolgern, dass digitale und analoge Sprachlernspiele eine ansprechende Alternative zu traditionellen Ansätzen der Grammatikvermittlung und -wiederholung bieten. Diese und andere signifikante Erkenntnisse der vorliegenden Forschungsstudie tragen grundlegend zum bestehenden Wissensstand über die Einstellungen von Schüler*innen und Lehrenden zu (Grammatik)lernspielen bei. Darüber hinaus sind sie von erheblicher Relevanz und bieten wertvolle Einblicke für praktizierende Lehrpersonen, die einen unterhaltsamen, attraktiven und einprägsamen Grammatikunterricht für ihre Schüler*innen anstreben und deren Einstellungen zum Fremdsprachenlernen positiv beeinflussen möchten.
Abstract
(Englisch)
Playing holds a significant place in people's lives. However, games are not merely a pleasurable leisure activity but also - especially in childhood - an important medium for learning, exploring one's environment and developing various skills. Therefore, the potential of games for pedagogical purposes in foreign language classes has been extensively researched from various perspectives. This scientific focus is reflected in a growing understanding of the possibilities of learning games, both in traditional classrooms and digital-based learning environments. The present research study focuses on the topic of grammar learning games in the lower-secondary EFL context. The main motivation for selecting this specific research area was that the subject of language learning games has not been discussed in detail in my studies so far, but is highly relevant to my teaching profession. Specifically, the study aims to explore students’ and teachers’ attitudes towards grammar learning games in English classes. Furthermore, the study seeks to identify characteristic attributes of language learning games that are particularly attractive or unappealing from students’ and teachers’ perspective. To achieve this, 85 students were surveyed using questionnaires and two English teachers were interviewed through standardized interviews regarding their affective attitudes and experiences concerning four grammar learning games. The method chosen for this study combined quantitative and qualitative data analysis. By incorporating the teachers’ perspectives on this topic, it was possible to arrive at a comprehensive and multi-perspective understanding of the complex subject and draw a direct comparison between the perspectives of students and their teachers. The study provided valuable insights into students’ and teachers’ multifaceted attitudinal perceptions, shedding light on key aspects of integrating language learning games in the EFL classes. The results show that the vast majority of students had equally positive attitudes towards the grammar learning games used in the study – regardless of individual variables such as gender, age, attitudes towards playing, English proficiency or enjoyment of learning English. The examination of game attributes revealed, for example, a consensus between student and teacher views regarding the positively perceived features of language learning games, including clear rules and objectives, a competitive aspect, enjoyment and teacher feedback. Given the pronounced affinity of learners to games and teachers' awareness of the positive effects of language learning games on students' motivation and learning effectiveness, it can be concluded that digital and analog language learning games offer an appealing alternative to traditional approaches to grammar instruction and revision. These, along with other significant findings of the research study, contribute fundamentally to the existing knowledge about the students’ and teachers’ attitudes towards (grammar) learning games. Furthermore, they are of considerable relevance and provide valuable insights for practicing teachers who aim to deliver entertaining, engaging and memorable grammar instruction for their students and wish to positively influence their attitudes towards foreign language learning.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachlernspiele Grammatik Einstellungen der Lehrer*inen Einstellungen der Schüler*innenn Spielen Spielmerkmale
Schlagwörter
(Englisch)
language learning games grammar teachers' attitudes students' attitudes playing game elements
Autor*innen
Tomas Mruz
Haupttitel (Englisch)
Students' & teachers' perceptions of grammar learning games in the Austrian lower-secondary EFL context
Paralleltitel (Deutsch)
Einstellungen der Schüler*innen und Lehrer*innen zu Grammatiklernspielen im Englischunterricht der Sekundarstufe I
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
ii, 176 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Julia Hüttner
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.99 Pädagogik. Sonstiges ,
81 Bildungswesen > 81.64 Unterrichtsprozess. Sonstiges ,
81 Bildungswesen > 81.69 Lehrmittel, Lernmittel. Sonstiges ,
81 Bildungswesen > 81.76 Sekundarstufe I
AC Nummer
AC17060852
Utheses ID
70035
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 507 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1