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Can mission-oriented innovation projects contribute to regional industrial defossilisation?
a case study analysis of Lower Austria's cooperation project Enterprise Klima
Anna Wagner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geography: Global Change and Sustainability
Betreuer*in
Sebastian Fastenrath
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75481
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25439.87346.416848-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit analysiert, wie das missions-orientierte Kooperationsprojekt "Enterprise Klima", durchgeführt von ecoplus, der Wirtschaftsagentur Niederösterreich, zwölf Unternehmen in Niederösterreich dabei unterstützt, nachhaltige Projekte in ihren Betriebsabläufen umzusetzen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden dreizehn semi-strukturierte Interviews mit Branchenexperten durchgeführt. Zusätzlich wurden für die qualitative Analyse nach Mayring (2014) noch von ecoplus bereitgestellte Dokumente sowie Beobachtungen während zwei Projektmanager-Meetings in die Auswertung mit herangezogen. Zusammengefasst identifiziert diese Forschung fünf Schlüsselbereiche, in denen Enterprise Klima zur regionalen Defossilisierung beiträgt: (1) Bereitstellung von Wissenssystemen, (2) Vermittlung von politischen Bedingungen, (3) Vereinigung engagierter Akteure, (4) Bereitstellung von Experimentier-Nischen und (5) Bereitstellung von Ressourcen für Projektpartner. Trotz externer Druckfaktoren wie der EU-Taxonomie, die Unternehmen zur Defossilisierung antreiben, beeinflussen auch intrinsische Motivationen und ein Gefühl der Verantwortung für Nachhaltigkeit die Bemühungen zur industriellen Defossilisierung. Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass die Branche die Notwendigkeit teurer nachhaltiger Investitionen anerkennt, aber aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen mit der Umsetzung zögert. Darüber hinaus betonen die Ergebnisse dieser Arbeit die Bedeutung enger Verbindungen in regionalen Innovationssystemen zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Klimawandel. Enterprise Klima hat das Potential als Katalysator zu dienen und lokale Industrien für ihre Verantwortung bei der Förderung innovativer, klimaneutraler Wertschöpfungsketten zu sensibilisieren. Das Projekt zielt darauf ab, mehr Unternehmen in Niederösterreich zu inspirieren, sich an nachhaltigen Initiativen zu beteiligen, und somit eine Plattform aus sachkundigen Stakeholdern zu schaffen, die Defossilisierungsbemühungen unterstützen. Während Enterprise Klima als Auslöser für die Initiierung klimaneutraler Projekte betrachtet wird, ist weitere Forschung notwendig, um die langfristigen Auswirkungen und die Entwicklung missions-orientierter Innovationsprojekte in Niederösterreich zu erkunden.
Abstract
(Englisch)
This master's thesis analyses how the mission-oriented cooperation project, "Enterprise Klima," executed by ecoplus, the economy agency of Lower Austria, supports twelve Lower Austrian companies in implementing sustainable projects within their operations. The research evaluates how the project contributes to regional defossilisation through thirteen interviews with industry experts, document analysis, and observations during project manager meetings, employing Maying’s qualitative analysis approach. In summary, this research identifies five key areas how Enterprise Klima contributes to regional defossilisation: (1) Providing knowledge systems, (2) Mediating policy conditionalities, (3) Uniting invested actors, (4) Offering niches for experimentation, and (5) Providing assets for project partners. Despite external pressures driving companies to defossilise, like the EU taxonomy, intrinsic motivations, and a sense of responsibility towards sustainability also influence industrial defossilisation efforts. The results from the interviews show that the industry acknowledges the necessity for expensive sustainable investments but expresses reluctance due to economic challenges. Furthermore, the results of this thesis emphasise the importance of strong ties in regional innovation systems for addressing societal challenges like climate change. Enterprise Klima was identified to serve as a catalyst, awakening local industries to their responsibility in fostering innovative, climate-neutral production values. The project aims to inspire more companies in Lower Austria to engage in sustainable initiatives, fostering a platform of knowledgeable stakeholders supporting defossilisation efforts. While Enterprise Klima is viewed as a spark for initiating climate-neutral projects, further research is necessary to explore the long-term effects and development of mission-oriented innovation projects in Lower Austria.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Missions-orientiertes Kooperationsprojekt Regionale Defossilisierung von Niederösterreich Qualitative Analyse Mayring Challenge-orientiertes Regionales Innovationssystem Multi-Level Perspektive
Schlagwörter
(Englisch)
Misson-oriented cooperation project Regional defossilisation of Lower Austria Qualitative Analysis Mayring Challenge-oriented Regional Innovation System Multi-Level Perspective
Autor*innen
Anna Wagner
Haupttitel (Englisch)
Can mission-oriented innovation projects contribute to regional industrial defossilisation?
Hauptuntertitel (Englisch)
a case study analysis of Lower Austria's cooperation project Enterprise Klima
Paralleltitel (Deutsch)
Können missions-orientierte Innovationsprojekte zur regionalen industriellen Defossilisierung beitragen?
Paralleluntertitel (Deutsch)
eine Fallanalyse des Niederösterreichischen Kooperationsprojektes Enterprise Klima
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
V, 90 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Sebastian Fastenrath
Klassifikationen
74 Geographie > 74.08 Wirtschaftsgeographie ,
74 Geographie > 74.71 Regionalplanung
AC Nummer
AC17128310
Utheses ID
70092
Studienkennzahl
UA | 066 | 855 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1