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Cucurbitacin E and formononetin
inhibition of cell migration
Matea Krizanac
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Pharmazie
Betreuer*in
Verena Pichler
DOI
10.25365/thesis.75268
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29447.87386.633149-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Zellmigration ist einer der entscheidenden Schritte bei Metastasierung. Bei Zellmigration handelt es sich um einen koordinierten Mechanismus, bei dem Zellen extrinsischen und intrinsischen Signalen folgen. Für die Entwicklung von Strategien zur Verhinderung der Migration von Tumorzellen und zur Verbesserung der Behandlung von Krebs im Spätstadium ist die Erforschung und das Verständnis der Mechanismen, die die Zellmigration als Reaktion auf verschiedene Stimuli im Tumor selbst und im TME steuern, von entscheidender Bedeutung. Diverse Pflanzeninhaltsstoffe zeigen das Potenzial, die Entwicklung von Tumoren oder Krebs zu hemmen. Cucurbitacin E und Formononetin wurden auf ihre Zellmigration hemmende Wirkung untersucht. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Substanzen auf verschiedene Signalwege und Schlüsselproteine einwirken, die an der Zellmigration beteiligt sind. Methoden: NIH-3T3-Fibroblasten und 4T1-Krebszellen wurden sowohl in Monokultur als auch in Co-Kultur verwendet, um die unterschiedlichen Wirkungen der getesteten Substanzen zu beobachten. Es wurden Wachstumskurvenmessungen durchgeführt, um das Wachstumsverhalten der Zelllinien in Monokultur zu analysieren. Die Toxizität von Cucurbitacin E und Formononetin wurde als Messung der Zell -Viabilität, mit Hilfe des MTT-Assays, untersucht. Die erhaltenen IC50-Konzentrationen wurden verwendet, um Konzentrationen zu bestimmen die keine toxische Wirkung aufweisen, jedoch die Hemmung der Zellmigration bewirken. Zur Messung der Zellmigration wurde das Scratch-Assay verwendet. Ergebnisse: Cucurbitacin E zeigte, verglichen mit Formononetin, eine ausgeprägtere Toxizität auf die getesteten Zelllinien. Im Vergleich zu den 4T1-Krebszellen weisen die NIH-3T3-Fibroblasten eine größere Toleranz gegenüber der Toxizität von Cucurbitacin E auf. Formononetin wies bei allen getesteten Zellen die gleiche Toxizität auf. Beide Substanzen hemmten die Zellmigration bei der jeweiligen Konzentration von 0,05 µM Cucurbitacin E und 40 µM Formononetin. Cucurbitacin E zeigte eine bessere Hemmung der Zellmigration bei NIH-3T3 und bei dem Co-Kultursysteme, während Formononetin einen leichten Vorteil bei der Hemmung der Migration bei Krebszellen zeigte. Schlussfolgerung: Die Experimente zeigten, dass Fibroblasten, wenn verwendet in Co-Kulturen, einen starken Einfluss auf die Zellmigration haben. Daher erweisen sich Substanzen, die die Fibroblasten-Migration wirksam hemmen, ebenfalls wirksam bei der Hemmung der Migration in Co-Kulturen. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse, dass der Zell-Zell-Kontakt zwischen Fibroblasten und Krebszellen die Empfindlichkeit der Krebszellen gegenüber den getesteten Substanzen verringern kann.
Abstract
(Englisch)
Background: Cell migration is one of the crucial steps in metastasis. Migration is a coordinated mechanism where cells follow extrinsic and intrinsic signals. In order to develop strategies to prevent tumor cell migration and improve late-stage cancer treatment, it is crucial to study and understand the mechanisms that control cell migration in response to different stimuli in the tumor itself and in the TME. Several plant compounds have the potential to be anti-tumor or anti-cancer agents. Cucurbitacin E and Formononetin have been investigated for their ability to inhibit cell migration. Previous research has shown that these compounds act on different signaling pathways and key proteins involved in cell migration. Methods: NIH-3T3 fibroblasts and 4T1 cancer cells were used as models in both monoculture and co-culture to observe different effects of the tested compounds. Growth curve measurements were performed to analyze the growth behavior of the cell lines in monoculture. The toxicity of Cucurbitacin E and Formononetin was investigated using the MTT assay to measure cell viability. The IC50 concentrations obtained were used to determine concentrations that were tested for effects on inhibiting cell migration. Cell migration was measured using the scratch assay. Results: Cucurbitacin E showed a more pronounced toxicity on the cell lines tested and, in the co-culture, compared to Formononetin. Compared to 4T1 cancer cells, NIH-3T3 fibroblasts showed a higher tolerance to the toxic effects of Cucurbitacin E. Formononetin exhibited the same toxicity in all cells tested. Both substances inhibited cell migration at a concentration of 0.05 µM Cucurbitacin E and 40 µM Formononetin, respectively. Cucurbitacin E demonstrated better inhibition of cell migration for NIH-3T3 and the co-culture systems, while Formononetin E showed a slight advantage in inhibiting migration on cancer cells. Conclusion: The experiments showed that fibroblasts, when used in co-culture, have a strong impact on cell migration. Therefore, substances that effectively inhibit fibroblast migration will be more successful in inhibiting migration in co-culture. In addition, the results showed that the cell-to-cell contact between the fibroblasts and the cancer cells can reduce the substance sensitivity of the cancer cells.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Cucurbitacin E Formononetin Zellmigration
Schlagwörter
(Englisch)
Cucurbitacin E Formononetin Cellmigration
Autor*innen
Matea Krizanac
Haupttitel (Englisch)
Cucurbitacin E and formononetin
Hauptuntertitel (Englisch)
inhibition of cell migration
Paralleltitel (Deutsch)
Cucurbitacin E und Formononetin
Paralleluntertitel (Deutsch)
Inhibierung von Zellmigration
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
41 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Verena Pichler
AC Nummer
AC17085987
Utheses ID
70155
Studienkennzahl
UA | 066 | 605 | |