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Die Symbole und Geheimnisse bei Ephräm dem Syrer
Samuel Ergen
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Katholische Fachtheologie
Betreuer*in
Marianne Schlosser
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75693
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16709.03659.282289-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, einen Einstieg in das Denken eines morgenländischen Dichters des vierten Jahrhunderts zu gewähren. Ephräm der Syrer († 373) zählt aufgrund seiner poetischen Kraft zu den besten Dichtern der frühen Christenheit. In seiner Hymnendichtung entfaltet sich eine besondere und aufschlussreiche Bildwelt. Die Form der theologischen Sprache ist aufgrund des eigenen Genres im Syrischen bemerkenswert. Die Texte sind in Reimen geschrieben. Der Inhalt der poetischen Texte ist facettenreich gestaltet. Die Theologie Ephräms umspannt die Geheimnisse der Heilsgeschichte um die Pole, ‚die Welt‘ und ‚der Mensch‘ im Blick auf Gott. Ein Geheimnis offenbart in der Theologie Ephräms einen verborgenen Sinn einer Sache. Unsichtbare Dinge werden dadurch sichtbar. Sie geben zum Beispiel Aufschluss darüber, dass Gott in sich dreifaltig ist. Ein anderes Wort für ‚Geheimnis‘ ist der Begriff ‚Symbol‘. Diese Geheimnisse oder Symbole findet man in der Natur, oder in der Heiligen Schrift. Wichtig ist auch, dass die Symbole in den Dingen der Natur und in den Aussagen der Schrift auf Christus zurückgehen. Er hat sie bei der Schöpfung der Welt und bei der Abfassung der Heiligen Schrift in sie eingezeichnet. Mit der Abfassung der Hymnen und Homilien Ephräms ereignet sich eine geistesgeschichtlich langanhaltende Wirkung. Sie finden schnell Eingang in die orientalische Liturgie, inspirieren das lateinische Mittelalter und reichen in ihrem Einfluss bis in die angelsächsische und althochdeutsche Dichtung. Als syrischer Christ habe ich meine aramäische Muttersprache sehr früh lieben gelernt. Darum möchte ich meinen beiden Eltern, Jacline und Fikri danken, dass sie mich erstens christlich erzogen und zweitens der aramäischen Sprache bemächtigt haben, sodass ich die Texte des hochverehrten syrischen Kirchenvaters, Ephräm des Syrers in ihrem Original lesen und verstehen kann. Außerdem bedanke ich mich bei meinen beiden Religionslehrern Malfono Toni Piro und Malfono Samuel Aksan, die mir in meiner Kindheit und Jugend den christlichen Glauben nähergebracht haben. Besonderen Dank spreche ich S.E. Diözesanbischof Matias Nayis aus, der mich dazu inspiriert hat, Theologie zu studieren. Dem Nationaldirektor der päpstlichen Missionswerke in Wien und Professor Dr. Pater Karl Wallner verdanke ich die theologische und liturgische Vertiefung in meinem Leben. Frau Professor Dr. Marianne Schlosser und Frau Mag. Daniela Köder danke ich für die Aufnahme dieser Arbeit zu den Symbolen und Geheimnissen bei Ephräm dem Syrer. An diesen Dank möchte ich angesichts des Endes meines Studiums meine große Dankbarkeit gegenüber der katholisch-theologischen Fakultät in Wien aussprechen, die es mir trotz der konfessionellen Unterschiede ermöglicht hat, in meiner Heimatstadt Theologie zu studieren.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ephräm der Syrer syrische Kirchenväter Symbolismus orientalisch-orthodox
Autor*innen
Samuel Ergen
Haupttitel (Deutsch)
Die Symbole und Geheimnisse bei Ephräm dem Syrer
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
91 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Marianne Schlosser
Klassifikation
11 Theologie > 11.57 Ostchristentum
AC Nummer
AC17163555
Utheses ID
70302
Studienkennzahl
UA | 011 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1