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Kinder, die ohne Filter fühlen
die Stärkung und Unterstützung eines positiven Selbstkonzepts bei hochsensiblen Kindern in der mittleren Kindheit mithilfe der Psychomotorik
Alena Johanna Becker
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universit?tslehrgang Psychomotorik
Betreuer*in
Otmar Weiß
DOI
10.25365/thesis.75376
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17537.03743.904520-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Hochsensible Kinder zeigen oft ein geringeres Selbstwertgefühl im Kontext des zentralen Begriffs Selbstkonzept in der Psychomotorik. Aufgrund des steigenden Interesses an HS und des Mangels an Wissen und empirischen Daten in Verbindung von HS und Psychomotorik wird die Notwendigkeit betont, dieses Thema in der Forschung zu berücksichtigen, Verständnis aufzubauen und adäquate Förderansätze abzuleiten. Diese Masterarbeit untersucht, wie psychomotorische Interventionen das Selbstkonzept hochsensibler Kinder in der mittleren Kindheit stärken können. Die zentrale Forschungsfrage lautet: „Wie unterstützt die Psychomotorik hochsensible Kinder dabei, ein positives Selbstkonzept zu entwickeln und zu festigen?“ Dabei werden Wirksamkeit, Ansätze und gesellschaftliche Relevanz beleuchtet, um Fördermöglichkeiten für Selbstkonzept, Selbstvertrauen und Ressourcen hochsensibler Kinder zu identifizieren. HS, charakterisiert durch erhöhte sensorische Verarbeitungssensitivität, steht im Fokus als Persönlichkeitsmerkmal. Theoretisch beleuchtet die Arbeit die Relevanz und Förderung des Selbstkonzepts hochsensibler Kinder in der mittleren Kindheit. Die Psychomotorik bietet vielfältige Möglichkeiten zur positiven Beeinflussung des Selbstkonzepts auf verschiedenen Ebenen. Durch Spiel und Bewegung fördert sie die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung, während die Atmosphäre und Haltung des/der Psychomotoriker*in Vertrauen, Sicherheit, Wertschätzung, Akzeptanz und Selbstwirksamkeit vermitteln. Die Betonung der Autonomie des Kindes und die Berücksichtigung seiner individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten, Stärken und Interessen stehen dabei im Mittelpunkt. In der mittleren Kindheit entwickeln Kinder durch soziale Interaktionen und Vergleiche ein umfassendes Selbstverständnis, das maßgeblich das Selbstkonzept beeinflusst. Die Ergebnisse zeigen, dass relevante Aspekte erfasst wurden, um das Selbstkonzept hochsensibler Kinder positiv zu beeinflussen. Sinnes- und Körpererlebnisse schaffen grundlegende Erfahrungen, die die Selbstinterpretation maßgeblich prägen. Die Psychomotorik bietet somit eine geeignete Rahmenbedingung zur Förderung des Selbstkonzepts hochsensibler Kinder.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Hochsensibilität Selbstkonzept Psychomotorik
Autor*innen
Alena Johanna Becker
Haupttitel (Deutsch)
Kinder, die ohne Filter fühlen
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Stärkung und Unterstützung eines positiven Selbstkonzepts bei hochsensiblen Kindern in der mittleren Kindheit mithilfe der Psychomotorik
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
94 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otmar Weiß
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.41 Persönlichkeitserziehung ,
80 Pädagogik > 80.46 Bewegungserziehung
AC Nummer
AC17101266
Utheses ID
70314
Studienkennzahl
UA | 992 | 795 | |