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Personelle Statusfragen des internationalen Strafrechts
unter besonderer Berücksichtigung hors de combat befindlicher Kombattanten
Jochen Krück
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Frank Höpfel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7807
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30473.68433.156161-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit unterteilt sich in zwei Kernbereiche, welche getrennt voneinander behandelt werden: Die Frage der applicability of Article 5 ICTYS to non-civilians Beginnend mit einer kurzen historischen Erläuterung zu den Termini der Kriegsverbrechen sowie den Verbrechen gegen die Menschlichkeit und einer eingehenden Betrachtung des Begriffs der Kombattanten hors de combat, wird deren gegenwärtige Situation anhand aktu-eller Fallbeispiele rechtlich dargestellt. Das hierbei auftretende Problem, ob Kombattanten hors de combat Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Sinne des Artikel 5 ICTYS sein können, die ihrem Wortlaut nach lediglich Opfer in den Reihen der Zivilbevölkerung um-fassen, wird sodann herausgearbeitet und sowohl historisch als auch teleologisch gegenein-ander abgewogen und auf die aktuelle Rechtsprechung projiziert. Zudem erfolgt eine Bewer-tung der gegenwärtigen als auch zu erwartenden Situation vor dem ICC. Als Ergebnis wird festgestellt, dass Kombattanten hors de combat sehr wohl Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden können. Private Militär und Sicherheitsfirmen im bewaffneten Konflikt Im zweiten Teil der Arbeit befasst sich der Autor mit den Statusproblematiken der privaten Militär- und Sicherheitsfirmen. Nach einer kurzen historischen Einführung zur Entwicklung selbiger sowie einer Kategorisierung in drei verschiedene Gruppen von Unternehmen wid-met er sich den rechtlichen Problematiken. Abschließend gibt der Autor einen Entwurf für eine vollumfänglich wirksame Söldnerdefinition ab und stellt fest, dass diese Reformation gleichwohl die weitaus größte und wichtigste Aufgabe darstellt. Das Grundproblem der Defi-nition von Söldnern ist seit den Genfer Konventionen bis hin zu den Definitionen der ehema-ligen Organisation for African Unity oder der UN-Konvention gegen das Söldnertum bekannt aber dennoch nicht geregelt worden und bedarf daher gesteigerter Aufmerksamkeit um für die Zukunft weitere Skandale wie im Falle Blackwater vermeiden zu können.
Abstract
(Englisch)
The present dissertation is divided into two core-parts: Applicability of Article 5 ICTYS to non-civilians The author starts with a short historical introduction concerning the term war crimes and crimes against humanity as well as the term hors de combat. The author describes the prob-lems in conjunction to the term hors de combat in relation to Art. 5 ICTYS on the basis of caselaw-reviews. The Author criticises the findings of the ICTY, which held, that unlawful killing of soldiers hors de combat did not entitle them to recognition as victims of crimes against humanity under Article 5 of the ICTY Statute. Moreover, by looking at case law and statutes from the Nuremberg-trials, other countries as well as international courts the au-thor finds that ICL must provide greater protections for those soldiers hors de combat. Private Militär und Sicherheitsfirmen im bewaffneten Konflikt In the second part of the dissertation the author writes about the private military companies in armed conflict. After a short historical introduction the author divides PMCs into three different groups. Moreover the author explains his findings towards his new definition of the term „mercenary“. He develops this definition by using a multifactoral approach which he developed throughout findings within this dissertation. As a matter of fact he finds possibili-ties to ensure that the problem of PMCs in armed conflict can be solved.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
international criminal law hors de combat private military companies
Schlagwörter
(Deutsch)
Internationales Strafrecht hors de combat Private Militär- und Sicherheitsfirmen
Autor*innen
Jochen Krück
Haupttitel (Deutsch)
Personelle Statusfragen des internationalen Strafrechts
Hauptuntertitel (Deutsch)
unter besonderer Berücksichtigung hors de combat befindlicher Kombattanten
Paralleltitel (Englisch)
Questions of status in international criminal law
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
XIX, 367 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Frank Höpfel ,
Irmgard Marboe
Klassifikation
86 Recht > 86.40 Internationales Strafrecht, Internationales Strafprozessrecht
AC Nummer
AC08036788
Utheses ID
7040
Studienkennzahl
UA | 083 | 101 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1