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Mit Schweiß und Feuer – Erleben und Erfahren im sensorischen Kontext
Affektivität und sensorische Merkmale im rituellen Kontext mit Beilage eines ethnographischen Dokumentarfilms: "Schwitzhütten - Eine sensorische Reise in den Körper"
Viktoria Paar
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kultur- und Sozialanthropologie
Betreuer*in
Sanderien Verstappen
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75562
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26405.03824.370861-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Phänomen Schwitzhütte ist seit vielen Jahren in der europäischen sogenannten alternativen Heiler- und Entschleunigungs-Szene angekommen und wird von Menschen aus den verschiedensten Gründen praktiziert, wie zum Beispiel der Begegnung mit Ritualen, dem Verbinden von Natur und dem Verbessern des körperlichen Wohlbefindens. Auf den ersten Blick ist oft schwer zu verstehen, welche Intentionen Menschen haben, sich in eine altertümliche Hütte aus Weidenstäben zu setzen und sich extremer Hitze auszusetzen, umgeben von unter anderem traditionellen Ritualgesten und fremdartigen Gesängen. In dieser Arbeit wird der Körper als Ausgangspunkt genommen, um Schwitzhüttenzeremonien auf ritueller und auf sensorischer Ebene zu erfassen. Dazu werden Methoden der sensorischen Forschung angewendet und hier im Speziellen die Methode Film, in der Tradition des Sensory Ethnography Labs. Dadurch, dass sensorische Forschung ein Hauptmerkmal dieser Arbeit ist, ziehen sich die Fragen entlang sensorischer und somatischer Aspekte, die ethnographisch erfasst wurden. Schwitzhüttenzeremonien bestehen aus einem großen Konglomerat an Ritualen und diese bekommen durch diese Vielfalt einen besonderen Fokus. Da Atmosphären affektieren und der Körper zentral ist in Wahrnehmung, Spüren und Fühlen, werden den Wahrnehmungen nachgegangen, die für die Forschung Relevanz aufzeigen. Schwitzhütten etablieren in diesem Sinne ein neues Feld an Erfahrungen, die in dieser Arbeit unter der Kategorie der „Negation zum Alltag“ gestellt werden. Auch diese eruierten Negationen bekommen einen deutlichen Stellenwert und werden hinterfragt. Die Beilage des sensorisch ethnographisch aufgearbeiteten Films, wird in einem Film-Methoden Teil ausführlich geschildert.
Abstract
(Englisch)
The phenomenon of the sweat lodge has been around for many years in the European so-called alternative healing and deceleration scene and is practiced by people for a variety of reasons, such as encountering rituals, connecting with nature and improving physical well-being. At first glance, it is often difficult to understand what people's intentions are in sitting in an ancient hut made of willow sticks and exposing themselves to extreme heat, surrounded by traditional ritual gestures and strange chants, among other things. In this work, the body is taken as a starting point to capture sweat lodge ceremonies on a ritual and sensory level. To this end, sensory research methods are applied, in particular the method “film”, in the tradition of the Sensory Ethnography Lab. Since sensory research is a main feature of this work, the questions are drawn along sensory and somatic aspects that were recorded ethnographically. Sweat lodge ceremonies consist of a large conglomerate of rituals and this diversity gives them a special focus. Since atmospheres affect and the body is central to perception, sensing and feeling, the perceptions that are relevant to the research are investigated. In this sense, sweat lodges establish a new field of experiences, which in this work are placed under the category of "negation to everyday life". These identified negations are also given a clear significance and are scrutinized. The supplement of the sensory ethnographically processed film is described in detail in a film methods section.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Schwitzhütte Affektstudien Rituale Visuelle Anthropologie
Autor*innen
Viktoria Paar
Haupttitel (Deutsch)
Mit Schweiß und Feuer – Erleben und Erfahren im sensorischen Kontext
Hauptuntertitel (Deutsch)
Affektivität und sensorische Merkmale im rituellen Kontext mit Beilage eines ethnographischen Dokumentarfilms: "Schwitzhütten - Eine sensorische Reise in den Körper"
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
140 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sanderien Verstappen
Klassifikationen
73 Ethnologie > 73.03 Methoden und Techniken der Ethnologie ,
73 Ethnologie > 73.06 Ethnographie ,
73 Ethnologie > 73.57 Kulte. Riten
AC Nummer
AC17133972
Utheses ID
70427
Studienkennzahl
UA | 066 | 810 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1