Detailansicht

Embodiment als psychomotorisches Konzept zur Selbstwahrnehmungs- und Gesundheitsförderung bei körperdysmorpher Störung
David Almer
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Psychomotorik
Betreuer*in
Otmar Weiß
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75406
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28061.04032.512451-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit wird die Rolle von Embodiment als psychomotorisches Konzept in der Behandlung der Körperdysmorphen Störung (KDS) untersucht. Dabei wird erforscht, inwieweit biopsychosoziale Wechselwirkungen dazu beitragen und personenbezogene Ressourcen sowie Potenziale dazu genützt werden können, um gesundheitsfördernde Prozesse einzuleiten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Körperbild, der subjektiven Wahrnehmung des Körpers, welches auch entscheidenden Einfluss auf Handlungen und soziale Verhaltensweisen nimmt. Dahingehend gilt es dem Stellenwert der Körperwahrnehmung, sowohl bei der Entstehung als auch bei der Ausprägung sowie der Behandlung der KDS, zu betonen und vermehrt Aufmerksamkeit zu schenken. Dass die Kognitive Verhaltenstherapie einen großen Beitrag zur Behandlung psychosomatischer Störungsbilder zu leisten imstande ist, ist nach wie vor unumstritten. Jedoch zeigt sich, in der Therapie von Störungen des Körperbildes, die Berücksichtigung psychomotorischer und achtsamkeitsbasierter Behandlungsansätze als unerlässlich und essenziell. Der Körper respektive das Körpergeschehen fungiert dabei als zentrales Medium und Ursprung psychosozialer Modifikationen. Diesbezüglich wurden in dieser Arbeit einige körperorientierte Konzepte, Methoden und Techniken vorgestellt, welche eine Veränderung des Körperbildes, die Förderung sozialer Kompetenzen und die Verbesserung der biopsychosozialen Gesundheit bewirken und somit von hoher Relevanz für die Behandlung der Körperdysmorphen Störung sind: Die Psychomotorik im Gruppensetting, die Konzentrative Bewegungstherapie, die Integrative Bewegungstherapie, MBSR und die Feldenkrais-Methode. Damit sei festgestellt, dass Embodiment, als psychomotorisches Konzept, einen wesentlichen Beitrag zur biopsychosozialen Gesundheitsförderung und somit auch zur Behandlung der KDS leistet.
Abstract
(Englisch)
This thesis examines the role of embodiment as a concept of psychomotricity in the treatment of body dysmorphic disorder (BDD). The author investigates how biopsychosocial interactions contribute to personal ressources and potentials, which can be utilised to initiate health-promoting processes. The main focus is on body image, the subjective perception of the body, which also has a decisive influence on actions and social behaviour. In this respect, it is important to emphasise and pay more attention to the importance of body perception, regarding the development, the manifestation and treatment of BDD. The fact that cognitive behavioural therapy is able to make a major contribution to the treatment of psychosomatic disorders is still undisputed. However, in the therapy of body image disorders, the consideration of psychomotoric and mindfulness-based treatment approaches is essential and indispensable. In this context, the body acts as the central medium and source of psychosocial changes. In this regard, several body-orientated concepts, methods and techniques were presented in this thesis, which focus on the change in body image, the promotion of social skills and the improve-ment of biopsychosocial health. All of them are therefore highly relevant for the treatment of body dysmorphic disorder: Psychomotricity in a group setting, concentrative movement therapy, integrative movement therapy, MBSR and the Feldenkrais method. It is thus established that embodiment, as a psychomotoric concept, makes a significant contribution to biopsychosocial health promotion and also to the treatment of BDD.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Körperdysmorphe Störung Körperbild Embodiment Psychomotorik Selbstwahrnehmung Selbstkonzept Gesundheitsförderung durch Bewegung
Autor*innen
David Almer
Haupttitel (Deutsch)
Embodiment als psychomotorisches Konzept zur Selbstwahrnehmungs- und Gesundheitsförderung bei körperdysmorpher Störung
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
71 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otmar Weiß
Klassifikation
77 Psychologie > 77.48 Psychomotorik
AC Nummer
AC17106334
Utheses ID
70456
Studienkennzahl
UA | 992 | 795 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1