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TikTok als Sprachrohr des Protests
eine empirische Studie zu feministischem Aktivismus im Rahmen sozialer Medien
Marina Sophie Lindmeyr
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75829
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15262.23883.911010-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Soziale Netzwerke gelten als Instrumente, um gesellschaftliche Missstände aufzuweisen und den Fokus der Berichterstattung auf Themen zu legen, welchen andernfalls in der globalen Medienkanon keine Aufmerksamkeit entgegengebracht wird (Spangenberg, 2015). Als öffentlicher Diskurs, welcher von Widersprüchlichkeit und Hegemonie geprägt wird, gilt der Feminismus (Schmincke, 2019). Male- und Mainstream-Medien agieren zurückhaltend gegenüber der feministischen Theorie (Wischermann, 2015), obwohl nur ein ganzheitlicher Ansatz als zielführend gilt. Feministisches Engagement muss identisch ernst genommen werden, unabhängig von wem es erbracht wird (Prattes, 2011). Verbirgt sich hinter der Social-Media-Plattform TikTok mit ihrer Kompetenz, jedes Kurzvideo nach einem anderen Algorithmus zu verbreiten (Sbai, 2021), ein geeignetes Sprachrohr des Protests und eine damit einhergehende Chance für die feministische Bewegung? Im Rahmen der Studie wird die zentrale Frage „Welche Auswirkungen haben feministisch-aktivistische Inhalte auf der Social-Media-Plattform auf die Nutzer*innen?“ beantwortet. Als Untersuchungsinstrument der quantitativen Studie wurde ein Online-Survey (N = 234) herangezogen. Anhand der erhobenen Daten und der anschließenden Durchführung von multiplen Regressionsanalysen konnte herausgefunden werden, dass mit dem vermehrten Ansehen von feministisch-aktivistischen TikTok-Videos auch eine stärkere feministische Einstellung der Nutzer*innen einhergeht. Zudem wirkt sich der Konsum von feministisch-aktivistischen Kurzvideos positiv auf das allgemeine politische Interesse, die politische Partizipation und den politischen Lerneffekt der Nutzer*innen aus. TikTok als soziales Netzwerk bringt in der Medienforschung zahlreiche Potenziale hinsichtlich aktivistischer Bewegungen und politischer Meinungsbildung mit sich, welche anhand der Studie mobilisiert werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
TikTok Feminismus Politische Partizipation Aktivismus Protest Digitaler Aktivismus
Autor*innen
Marina Sophie Lindmeyr
Haupttitel (Deutsch)
TikTok als Sprachrohr des Protests
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Studie zu feministischem Aktivismus im Rahmen sozialer Medien
Paralleltitel (Englisch)
TikTok as a voice of protest
Paralleluntertitel (Englisch)
an empirical study on feminist activism in the context of social media
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
VII, 68 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein. Allgemeines
AC Nummer
AC17188115
Utheses ID
70583
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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